• Technologie im Gesundheitswesen

Cloud-Dienste für das Gesundheitswesen: Transformation der medizinischen Industrie

  • Felix Rose-Collins
  • 4 min read

Intro

Die Gesundheitsbranche erlebt derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der vor allem durch die Integration fortschrittlicher digitaler Technologien vorangetrieben wird. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen Cloud-Services für das Gesundheitswesen, die die Arbeitsweise von Krankenhäusern, Kliniken und Arztpraxen verändern. Stattdessen wenden sich Gesundheitsdienstleister nun cloudbasierten Lösungen zu, die eine intelligentere, schnellere und weitaus sicherere Möglichkeit zum Speichern, Zugreifen und Verwalten von Patientendaten bieten. Dieser Wandel steigert die Effizienz und erhöht den Pflegestandard auf breiter Front.

Was sind Cloud-Dienste im Gesundheitswesen?

What Are Cloud Services

Was genau sind also Cloud-Dienste im Gesundheitswesen? Vereinfacht ausgedrückt, ermöglicht Cloud Computing den Nutzern, Daten und Anwendungen über das Internet zu speichern und darauf zuzugreifen, anstatt über einen physischen Computer oder einen lokalen Server. Im Gesundheitswesen bedeutet dies, dass elektronische Krankenakten, Bildgebungssysteme, Terminplanungstools und sogar fortschrittliche KI-Diagnosen in der Cloud laufen können.

Es gibt drei Haupttypen von Cloud-Diensten, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden:

  1. Infrastruktur-as-a-Service (IaaS): Bietet eine grundlegende Infrastruktur wie Server und Datenspeicher. Gesundheitsdienstleister nutzen IaaS, um ihre IT-Umgebungen aufzubauen und zu verwalten, ohne in teure Hardware zu investieren.

  2. Plattform-as-a-Service (PaaS): Bietet eine Plattform für Entwickler zur Erstellung von Anwendungen und Diensten für das Gesundheitswesen. Sie ist ideal für Krankenhäuser, die ihre eigene Software anpassen möchten.

  3. Software as a Service (SaaS): Dies ist die am weitesten verbreitete Form. Denken Sie an cloudbasierte EHR-Systeme oder Patientenportale. Dies sind gebrauchsfertige Anwendungen, die von einem Dritten gehostet werden.

Die wichtigsten Vorteile von Cloud-Diensten im Gesundheitswesen

Der Einsatz von Cloud-Technologien im Gesundheitswesen ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit, die sich durch echte Vorteile auszeichnet, die sich direkt auf die Qualität, Effizienz und Kosten der Versorgung auswirken.

Verbesserte Datenspeicherung und -zugänglichkeit

Die Speicherung riesiger Datenmengen - von Laborergebnissen bis zu Röntgenbildern - ist eine der größten IT-Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die Cloud-Speicherung macht den Einsatz von Servern vor Ort überflüssig und bietet praktisch unbegrenzten Speicherplatz mit flexiblen Speicheroptionen. Und das Beste daran? Gesundheitsdienstleister können von jedem Gerät mit Internetzugang aus sofort auf die Daten zugreifen. Ob bei einem Hausbesuch, einem Anruf in der Notaufnahme oder einer virtuellen Konsultation - die Ärzte haben die benötigten Daten sofort zur Hand.

Verbesserte Koordinierung der Patientenversorgung

Cloud-Systeme erleichtern den Austausch von Patienteninformationen zwischen Abteilungen, Fachärzten und sogar zwischen verschiedenen Gesundheitseinrichtungen. So kann beispielsweise ein Kardiologe sofort die früheren Testergebnisse eines Patienten von einem Hausarzt einsehen. Durch diese nahtlose gemeinsame Nutzung werden doppelte Tests vermieden, die Diagnosegenauigkeit verbessert und eine durchgängig einheitliche Versorgung sichergestellt.

Skalierbarkeit und Kosteneffizienz

Der Bedarf im Gesundheitswesen ist dynamisch. Eine Klinik kann plötzlich mehr Speicherplatz oder Rechenleistung benötigen - insbesondere während der Grippesaison oder einer Pandemie. Cloud-Dienste bieten eine bedarfsgerechte Skalierbarkeit, so dass Einrichtungen ihre IT-Ressourcen erweitern oder verkleinern können, ohne neue Hardware kaufen zu müssen. Dieses Pay-as-you-go-Modell ist besonders für kleine Praxen mit begrenzten Budgets interessant.

Disaster Recovery und Datensicherung

Stellen Sie sich vor, Sie verlieren jahrelange Patientendaten durch einen Serverausfall oder eine Naturkatastrophe. Beim Cloud-Computing werden die Daten regelmäßig gesichert und können schnell wiederhergestellt werden. Dies gewährleistet die Geschäftskontinuität und schützt vor Datenverlusten, einem der wichtigsten Probleme im Gesundheitswesen.

Herausforderungen und Risiken der Cloud-Einführung im Gesundheitswesen

Trotz der vielen Vorteile birgt die Einführung von Cloud-Diensten für das Gesundheitswesen einige Herausforderungen und Risiken, mit denen die Unternehmen vorsichtig umgehen müssen. Eines der dringlichsten Probleme ist der Datenschutz, da sensible, in der Cloud gespeicherte Patientendaten bei unzureichendem Schutz zum Hauptziel von Cyberangriffen werden können. Die Einhaltung strenger Vorschriften wie HIPAA in den USA oder GDPR in Europa erfordert eine kontinuierliche Überwachung und strenge Sicherheitsprotokolle, was ressourcenintensiv sein kann. Die Schulung der Mitarbeiter und das Change Management stellen zusätzliche Hürden dar, da die Umstellung auf die Cloud oft eine Veränderung der Arbeitsabläufe und der technischen Kompetenzen erfordert. Bedenken hinsichtlich des Eigentums und der Kontrolle über die Daten können ebenfalls aufkommen, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit externen Cloud-Anbietern. Schließlich besteht die übergreifende Herausforderung darin, sowohl bei Patienten als auch bei Interessenvertretern das Vertrauen zu bewahren, dass ihre Daten in dieser digitalen Gesundheitslandschaft sicher und privat sind und verantwortungsvoll genutzt werden.

Die Wahl des richtigen Cloud-Anbieters für das Gesundheitswesen

Cloud-Anbieter ist nicht gleich Cloud-Anbieter - vor allem nicht im Gesundheitswesen. Die Wahl des richtigen Partners kann den Unterschied ausmachen, wie erfolgreich Sie Cloud-Dienste implementieren.

1. Zu berücksichtigende Hauptmerkmale

Achten Sie bei der Bewertung eines Cloud-Anbieters auf folgende Punkte:

  • HIPAA-Einhaltung: Vergewissern Sie sich, dass der Anbieter die Vorschriften des Gesundheitswesens vollständig einhält und eine BAA anbietet.

  • Merkmale der Datensicherheit: Verschlüsselung, MFA, Prüfprotokolle und sichere Rechenzentren.

  • Spezifische Tools für das Gesundheitswesen: EHR-Integrationen, Unterstützung der Telemedizin, KI/Analysefunktionen.

  • Skalierbarkeit: Kann der Anbieter mit Ihrer Praxis oder Ihrem Krankenhaus skalieren?

  • Support und SLA: Achten Sie auf 24/7-Support und Betriebszeitgarantien.

2. Top Cloud-Anbieter für das Gesundheitswesen

Einige der führenden Cloud-Anbieter im Gesundheitswesen sind:

  • Amazon Web Services (AWS): Bietet HIPAA-konforme Dienste, Tools für maschinelles Lernen und skalierbaren Speicher.

  • Microsoft Azure: Starker Fokus auf Hybrid-Cloud, EHR-Integration und Compliance.

  • Google Cloud: Bekannt für Datenanalyse, KI und Interoperabilitätsunterstützung.

  • IBM Cloud: Bietet Lösungen für das Gesundheitswesen, darunter Watson for Health.

Diese Anbieter bieten nicht nur eine robuste Infrastruktur, sondern verfügen auch über Fachwissen im Gesundheitswesen, Support-Teams und Zertifizierungen.

3. Fragen an die Anbieter

Bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen, sollten Sie unbedingt nachfragen:

  • Können Sie einen Nachweis über die Einhaltung des HIPAA und des BAA erbringen?

  • Wo werden die Daten physisch gespeichert?

  • Wie hoch ist Ihre durchschnittliche Betriebszeit und wie sieht Ihr Notfallwiederherstellungsplan aus?

  • Wie gehen Sie mit Verstößen oder Zwischenfällen um?

  • Gibt es versteckte Kosten für Skalierung, Speicherung oder API-Zugang?

Wenn Sie Ihre Hausaufgaben im Vorfeld machen, können Sie sich viel Kopfzerbrechen - und Geld - sparen.

Questions to Ask Vendors

Schlussfolgerung

Cloud-Dienste wie https://inveritasoft.com/industries-healthcare-cloud-services-and-solutions haben eine dringend benötigte Revolution in der Gesundheitsbranche ausgelöst. Von der Rationalisierung von Abläufen und Kostensenkungen bis hin zur Verbesserung der Patientenergebnisse und der Ausweitung des Zugangs zur Versorgung - die Vorteile sind unbestreitbar. Ganz gleich, ob Sie elektronische Gesundheitsakten verwalten, eine telemedizinische Plattform einführen oder KI-Diagnosen nutzen möchten - die Cloud bietet die Infrastruktur, um all dies schnell, sicher und in großem Umfang zu ermöglichen.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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