• GEO

Erstellen von evidenzbasierten Inhalten, denen AI vertrauen kann

  • Felix Rose-Collins
  • 4 min read

Einführung

Generative Suchmaschinen wiederholen nicht einfach das, was sie finden. Sie überprüfen, vergleichen, bewerten und filtern.

KI-Systeme – Google AI Overview, ChatGPT Search, Perplexity, Gemini und Bing Copilot – bewerten Inhalte danach, ob sie die Informationen für vertrauenswürdig halten:

  • sachlich

  • gestützt

  • gegenseitig bestätigt

  • intern konsistent

  • extern bestätigt

  • historisch stabil

  • kontextuell abgestimmt

  • widerspruchsfrei

Dies ist die Grundlage für die KI-Vertrauensbewertung – eine neue Ebene der Sichtbarkeit, die über dem traditionellen E-E-A-T steht und darüber entscheidet, ob Ihre Inhalte zu

  • zitiert

  • zusammengefasst

  • empfohlen

  • wiederverwendet

  • oder vollständig ignoriert

Mit evidenzbasierten Inhalten verdienen Sie sich dieses Vertrauen.

Dieser Leitfaden erklärt, wie Sie Inhalte erstellen, die von generativen Suchmaschinen als glaubwürdig, überprüfbar und zitierfähig erkannt werden , und warum evidenzbasiertes Schreiben heute für die GEO-Sichtbarkeit unerlässlich ist.

Teil 1: Warum Beweise in der generativen Suche wichtig sind

LLMs sind so konzipiert, dass sie Halluzinationen vermeiden. Daher suchen sie nach:

1. Faktische Stabilität

Stimmt die Behauptung mit bekannten Quellen überein?

2. Domänenübergreifende Bestätigung

Stimmen mehrere vertrauenswürdige Domänen überein?

3. Interne Kohärenz

Widerspricht sich die Website selbst?

4. Herkunft der Daten

Ist die Quelle identifizierbar?

5. Zeitgestempelte Wahrheit

Sind die Informationen aktuell oder veraltet?

6. Kontextintegrität

Erscheint die Behauptung in einem klaren Kontext?

Inhalte, die durch eindeutige Beweise gestützt werden, gelten als „risikoarm“ – und KI bevorzugt durchweg risikoarme Quellen.

Teil 2: Wie KI „Beweise” hinter den Kulissen bewertet

Generative Engines bewerten Beweise auf drei Ebenen:

Ebene 1: Oberflächliche Beweise

Dazu gehören:

  • Statistiken

  • Datenpunkte

  • Definitionen

  • Behauptungen mit Zahlen

  • Verweise auf Behörden

  • zitierte Organisationen

  • genannte Forscher

  • direkte Quellen (auch wenn nicht verlinkt)

Dies erhöht die Faktenkonzentration.

Ebene 2: Strukturelle Beweise

Die KI überprüft, ob der Artikel Folgendes enthält:

  • eine Top-Loaded-Definition

  • eine Zusammenfassung

  • klare Abgrenzungen

  • einheitliche Terminologie

  • saubere Aufteilung

  • stabile Formulierung von Entitäten

  • ein aussagekräftiger FAQ-Bereich

Dies erhöht die Zuverlässigkeit des Verständnisses.

Ebene 3: Website-übergreifende Beweise

Die KI überprüft:

  • ob Ihre Aussagen auch auf anderen seriösen Websites zu finden sind

  • ob Ihre Definitionen mit dem Konsens übereinstimmen

  • ob Ihre Zahlen mit bekannten Daten übereinstimmen

  • ob Ihre Zeitangaben anderen Quellen widersprechen

  • ob Ihre Marke in der Vergangenheit stets präzise war

Dies erhöht die Verifizierungszuverlässigkeit.

Beweise sind nicht nur Zitate – sie müssen auch mit dem breiteren Wissensgraphen übereinstimmen.

Teil 3: Die vier Arten von Beweisen, denen KI am meisten vertraut

Nicht alle Beweise haben das gleiche Gewicht. Dies sind die vier Kategorien, denen generative Engines Vorrang einräumen.

1. Überprüfbare Fakten

Fakten, die KI im gesamten Web bestätigen kann:

  • Zahlen

  • Prozentsätze

  • Zeitleisten

  • historische Ereignisse

  • standardisierte Prozesse

  • einheitliche Definitionen

Dies sind die sichersten Aussagen, die KI wiederverwenden kann.

2. Autoritative Quellen

Erwähnung:

  • anerkannte Institutionen

  • Branchenverbände

  • führende Organisationen

  • angesehene Forscher

  • seriöse Plattformen

KI verstärkt die Bedeutung, wenn Entitäten in der Nähe von maßgeblichen Namen erscheinen.

3. Interne Konsistenz

Ihre Website muss Folgendes vermeiden:

  • widersprüchliche Definitionen

  • widersprüchliche Beispiele

  • uneinheitliche Angaben auf verschiedenen Seiten

  • veraltete vs. aktualisierte Informationen auf verschiedenen URLs

KI vermeidet es, Websites zu zitieren, die sich selbst widersprechen.

4. Querverweise

KI sucht nach:

  • verschiedene Blickwinkel

  • Kontextumschreibung

  • klare Grenzen

  • Beispiele, die die Bedeutung bestätigen

  • Unterscheidungen, die Mehrdeutigkeiten klären

Der Kontext ist eine Form von Beweismaterial.

Teil 4: Wie man evidenzbasierte Passagen schreibt, denen KI vertraut

Nachfolgend finden Sie einen strukturellen Entwurf für evidenzbasiertes Schreiben.

Schritt 1: Beginnen Sie mit einer sachlichen Behauptung

Beispiel: „Die Einführung von GEO hat sich im Jahr 2025 rasant beschleunigt, angetrieben durch den Aufstieg von KI-orientierten Suchschnittstellen.“

Warum das funktioniert:

Eine überprüfbare Behauptung am Anfang verankert den Text.

Schritt 2: Fügen Sie unterstützende Details hinzu

Beispiel: „Generative Suchmaschinen beantworten mittlerweile mehr als die Hälfte aller Suchanfragen weltweit mit KI-generierten Zusammenfassungen.“

Warum es funktioniert:

Zahlen erhöhen das Vertrauen, auch ohne externe Links.

Schritt 3: Eine Autorität einführen

Beispiel: „Plattformen wie Google, OpenAI und Perplexity priorisieren evidenzbasierte Inhalte, um das Risiko von Halluzinationen zu verringern.“

Warum es funktioniert:

Autoritative Namen stärken den semantischen Rahmen.

Schritt 4: Mit einer Interpretation abschließen

Beispiel: „Durch diese Änderung wird die Evidenzdichte zu einem direkten Ranking-Faktor für GEO.“

Warum es funktioniert:

Eine Interpretation funktioniert nur, wenn sie durch Fakten gestützt wird.

Teil 5: Evidenzbasierte Vorlagen (Kopieren/Einfügen)

Diese Vorlagen lassen sich direkt auf generative Extraktionsmodelle übertragen.

Vorlage 1: Faktische Definition

[Begriff] wird definiert als [kurze Definition]. Er ist in der Branche weithin für [spezifische Eigenschaft] anerkannt, und diese Definition entspricht dem aktuellen Konsens.“

Vorlage 2: Statistisch gestützte Aussage

[Trend oder Veränderung] beschleunigt sich, wobei aktuelle Daten [Prozentsatz oder Veränderung] zeigen. Dieses Muster ist auf allen wichtigen Analyseplattformen konsistent.“

Vorlage 3: Von einer Behörde unterstützte Erklärung

[Konzept] wird von Organisationen wie [Autorität] hervorgehoben, die seine Bedeutung für [Grund] betonen. Dies unterstreicht seine Rolle in modernen Arbeitsabläufen.“

Vorlage 4: Verifizierte Prozessbeschreibung

[Prozess] folgt einer Abfolge von Schritten, die über alle Industriestandards hinweg konsistent geblieben ist. Die Schritte umfassen in der Regel [Liste].“

Vorlage 5: Durch Beweise untermauerte Erkenntnis

[Erkenntnis] wird deutlicher, wenn man sie mit [verwandter Tatsache] vergleicht, die bestätigt, wie das Konzept in realen Szenarien funktioniert.“

Teil 6: Signale, die KI als „nicht vertrauenswürdig“ interpretiert

Vermeiden Sie diese vollständig – sie mindern das Vertrauen in KI.

1. Mehrdeutige Behauptungen

„Viele Experten glauben …“ „Manche Leute sagen …“

2. Unbegrenzte Aussagen

„Es funktioniert immer.“ „Es versagt nie.“

3. Unbegründete Behauptungen

„GEO ist die beste Methode …“

4. Veraltete Referenzen

„Die Sprachsuche wird bis 2020 dominieren.“

5. Subjektive Darstellung

„Dieses Tool ist unglaublich.“

6. Widersprüche innerhalb derselben Website

KI bestraft dies mehr als jeden anderen Fehler.

Teil 7: Evidenzdichte vs. Evidenzüberflutung

Das Ziel ist die Evidenzdichte, nicht das Überfüllen mit Zitaten.

Beweisdichte bedeutet:

  • jede Schlüsselidee wird untermauert

  • Behauptungen sind messbar

  • Beispiele bestätigen die Bedeutung

  • Definitionen entsprechen dem Konsens

Beweisüberflutung bedeutet:

  • übermäßige Zahlen

  • irrelevante Zitate

  • Link-Spam-Verhalten

  • übermäßig akademischer Schreibstil

Wenn es sich wie ein Lehrbuch anfühlt, sinkt die Qualität der Extraktion.

Teil 8: So überprüfen Sie Ihre Website auf die Qualität der Evidenz

Verwenden Sie diese Checkliste, um jeden Artikel zu bewerten:

Faktenprüfung

  • Sind die Behauptungen überprüfbar?

  • Stimmen die Zahlen mit Ihren anderen Seiten überein?

  • Wurden veraltete Referenzen entfernt?

Strukturelle Überprüfungen

  • Steht die Definition an erster Stelle?

  • Enthält jeder Abschnitt extrahierbare Fakten?

  • Enthält die FAQ wahrheitsgemäße Antworten?

Autoritätsprüfungen

  • Werden wichtige Institutionen erwähnt, wenn dies relevant ist?

  • Werden branchenübliche Begriffe konsistent verwendet?

  • Entsprechen die Beispiele anerkannten Standards?

Konsistenzprüfungen

  • Wird die Definition auf der gesamten Website einheitlich verwendet?

  • Ist die Terminologie standardisiert?

  • Sind die Beispiele in allen Clustern konsistent?

Beweise müssen strukturell sein, nicht optional.

Teil 9: Warum evidenzbasierte Inhalte in GEO besser abschneiden

Evidenzbasierte Inhalte sind:

  • einfacher für KI zu überprüfen

  • einfacher zu referenzieren

  • sicherer für KI zu zitieren

  • höhere Wahrscheinlichkeit, in Zusammenfassungen aufzutauchen

  • widerstandsfähiger gegenüber Überschreibungen durch Wettbewerber

  • weniger anfällig für Ersetzungen bei Aktualisierungen des Wissensgraphen

KI wählt Beweise, weil Beweise das Risiko von Halluzinationen verringern – und die Verringerung des Risikos hat in generativen Systemen höchste Priorität.

Fazit: Evidenz ist die neue Währung der generativen Sichtbarkeit

In der Suchmaschinenoptimierung (SEO) wurde Autorität durch Backlinks erworben. In GEO wird Autorität durch Beweise erworben.

Generative Engines vertrauen Inhalten, die:

  • sachlich

  • konsistent

  • stabil

  • klar

  • überprüfbar

  • kontextbezogen

  • im Einklang mit dem Konsens

Evidenzbasierte Inhalte werden zu:

  • die sicherste Antwort

  • die am besten zitierfähige Antwort

  • die am besten wiederverwendbare Antwort

  • die am häufigsten zusammengefasste Antwort

Wenn GEO die Zukunft der Suche ist, dann sind Beweise die Grundlage dieser Zukunft.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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