• GEO

Wie man eine Website auf GEO-Fähigkeit prüft

  • Felix Rose-Collins
  • 5 min read

Einführung

Die generative Suche hat eine neue Art von Audit eingeführt – eine, die weit über die traditionelle Suchmaschinenoptimierung hinausgeht.

SEO-Audits fragen:

  • Können Suchmaschinen dies crawlen?

  • Kann diese Seite gerankt werden?

  • Ist der Inhalt für Keywords optimiert?

  • Beeinträchtigen technische Probleme die Indexierung?

Ein GEO-Audit stellt eine Reihe anderer Fragen:

  • Können generative Engines diesen Inhalt verstehen?

  • Können LLMs ihn sauber erfassen?

  • Sind Entitäten klar und konsistent definiert?

  • Entspricht der Inhalt den Formaten für generative Absichten?

  • Sind Definitionen extrahierbar und kanonisch?

  • Kann KI die Inhalte in Zusammenfassungen wiederverwenden?

  • Unterstützt die Struktur der Website semantisches Clustering?

  • Ist das Branding auf allen Seiten einheitlich?

  • Sind Antwortlücken gefüllt?

  • Ist der technische Stack KI-freundlich?

Dieser Artikel bietet einen vollständigen, umfassenden Rahmen für die Prüfung der GEO-Bereitschaft jeder Website – also der Fähigkeit, in generativen Antworten in AI Overview, ChatGPT Search, Perplexity, Gemini und Bing Copilot zu erscheinen, verstanden zu werden und berücksichtigt zu werden.

Dies ist das GEO-Audit-Handbuch.

Teil 1: Was ein GEO-Audit bewertet

Ein GEO-Audit untersucht fünf wichtige Ebenen einer Website:

  1. Entity Layer – wie KI Ihre Marke, Kategorie und Terminologie identifiziert

  2. Content-Ebene – Wie gut unterstützen Ihre Seiten die Extraktion und generative Nutzung?

  3. Strukturelle Ebene – wie einfach KI Ihre Inhalte in Blöcke unterteilen, segmentieren und interpretieren kann

  4. Technische Ebene – Wie gut ist Ihre Website crawlbar, renderbar und für KI lesbar?

  5. Sichtbarkeitsebene – wie oft und wie genau KI-Engines Sie in Zusammenfassungen einbeziehen

Stellen Sie sich das so vor:

SEO-Audits verbessern das Ranking. GEO-Audits verbessern das Verständnis.

Verständnis ist die Währung generativer Sichtbarkeit.

Teil 2: Der GEO-Audit im Überblick (10 Kernbereiche)

Ein vollständiges GEO-Audit umfasst:

  1. Entitätsklarheit

  2. Kanonische Definitionen

  3. Konsistenz der Terminologie

  4. Extrahierbarkeit von Inhalten

  5. Generative Absichtsanpassung

  6. Chunk-Struktur

  7. Schema und strukturierte Daten

  8. Crawlbarkeit und Rendering

  9. Cluster-Architektur

  10. Generative Sichtbarkeitstests

Jeder dieser Bereiche trägt direkt dazu bei, ob KI in der Lage ist,

  • Lesen

  • Segment

  • einbetten

  • klassifizieren

  • wiederverwenden

  • empfehlen

  • zusammenfassen

Ihre Inhalte.

Teil 3: Entity Layer Audit

Die Entity-Ebene bestimmt, wer Sie in den Augen der KI sind.

Auditpunkt 1: Kanonische Markendefinition

Überprüfen Sie, ob Ihre Homepage und Ihre „Über uns”-Seite Folgendes enthalten:

  • eine kurze, sachliche Definition

  • konsistente Formulierung

  • klare Kategorisierung

  • extrahierbare Sprache

Generative Engines stützen sich auf diese Definitionen als „offizielle” Bedeutung Ihrer Marke.

Prüfpunkt 2: Konsistenz der Kategorien

Stellen Sie sicher, dass Ihre Marke mit einer primären Kategorie beschrieben wird und nicht mit mehreren widersprüchlichen Kategorien.

Inkonsistenz = Entitätsdrift.

Prüfpunkt 3: Terminologische Stabilität

Prüfen Sie Folgendes:

  • inkonsistente Bezeichnungen

  • Synonymdrift

  • Mehrdeutigkeit der Kategorie

  • fehlgeleitete Deskriptoren

KI benötigt stabile Begriffe, um Sie korrekt zu clustern.

Prüfpunkt 4: Entitätsabdeckung (Marke + Kategorie + Merkmale)

Überprüfen Sie, ob alle wichtigen Entitäten konsistent erscheinen:

  • Marke

  • Produkt

  • Merkmale

  • Kategorie

  • Wettbewerber

  • Anwendungsfälle

Fehlende Entitäten schwächen die Clusterbildung.

Prüfpunkt 5: Beziehungen zwischen Entitäten

Überprüfen Sie Ihre internen Verlinkungen, um sicherzustellen, dass:

  • Marke → Kategorie

  • Kategorie → Funktionen

  • Funktionen → Anwendungsfälle

  • Marke → Vergleiche

  • Marke → Alternativen

Die KI verwendet diese, um Ihr internes Diagramm zu erstellen.

Teil 4: Überprüfung der Inhaltsebene

Diese Ebene bestimmt, ob die KI Ihre Inhalte für Zusammenfassungen extrahieren kann.

Prüfpunkt 6: Positionierung der Definition

Überprüfen Sie, ob jede Seite mit Folgendem beginnt:

  • eine kurze Definition

  • klarer Umfang

  • extrahierbare Formulierungen

Wenn Ihre Definitionen versteckt sind, kann es sein, dass die KI sie übersieht.

Prüfpunkt 7: Extrahierbare Blöcke

Der Inhalt muss Folgendes enthalten:

  • Listen

  • Schritte

  • Aufzählungszeichen

  • Fragen-und-Antworten-Blöcke

  • Mikrozusammenfassungen

  • Beispiele

Diese sind Gold wert für die LLM-Erfassung.

Prüfpunkt 8: Eine Idee pro Absatz

Prüfen Sie auf:

  • lange Absätze

  • gemischte Themen

  • Mehrere Aussagen pro Block

Diese führen zu mehrdeutigen KI-Blöcken.

Prüfpunkt 9: Generative Absicht

Bestimmen Sie, ob der Inhalt mit der erwarteten generativen Absicht übereinstimmt:

  • „Was ist“ → Definition

  • „Wie man“ → Schritte

  • „Alternativen“ → Vergleiche

  • „Beste Tools“ → Funktionsbeschreibungen

  • „Beispiele“ → strukturierte Listen

Eine nicht übereinstimmende Absicht verringert den Antwortanteil.

Prüfpunkt 10: Semantische Redundanz

Ihre wichtigsten Definitionen müssen sich wiederholen:

  • Glossareinträge

  • FAQ

  • Cluster-Seiten

  • interne Links

  • Einleitungen

Redundanz = Modellzuverlässigkeit.

Teil 5: Überprüfung der strukturellen Ebene

Diese Ebene bestimmt, ob KI Ihre Inhalte korrekt segmentieren kann.

Prüfpunkt 11: Überschriftenhierarchie

Überprüfen Sie, ob Sie Folgendes verwenden:

  • H1 → Hauptthema

  • H2 → Hauptabschnitte

  • H3 → Unterabschnitte

  • H4 → Details

Schlechte Hierarchie = ineffektive Aufteilung.

Prüfpunkt 12: HTML-Sauberkeit

Prüfen Sie Folgendes:

  • tiefe Verschachtelung

  • Wrapper-Divs

  • versteckte DOM-Elemente

  • übermäßig komplexe Struktur

  • Inline-Styling-Störungen

Sauberes HTML = saubere Einbettungen.

Prüfpunkt 13: Semantische Grenzen

Stellen Sie sicher, dass Themen logisch gruppiert sind:

  • ein Thema pro Abschnitt

  • konsistente Überschriftenbezeichnungen

  • keine Blöcke mit gemischter Absicht

KI stützt sich stark auf Abschnittsgrenzen.

Prüfpunkt 14: Platzierung von FAQ

FAQs sollten:

  • am Ende platziert

  • übersichtlich strukturiert

  • prägnant

  • relevant

  • nicht hinter JS versteckt

FAQs sind die bevorzugte Extraktionsquelle generativer Engines.

Teil 6: Prüfung der technischen Ebene

Diese Ebene bestimmt die Sichtbarkeit, den Zugriff und die Genauigkeit der Erfassung.

Prüfpunkt 15: Serverseitige Darstellung (SSR)

Überprüfen Sie, ob wichtige Inhalte:

  • server-gerendert

  • statisch gerendert

  • vorgerendert

Clientseitige Inhalte sind für KI oft unsichtbar.

Prüfpunkt 16: Nicht-JS-Abhängigkeit

Prüfen Sie Folgendes:

  • JS-injizierter Text

  • scrollabhängiger Inhalt

  • zusammenklappbare Abschnitte

  • interaktionsgesteuerte Inhalte

Wenn ein KI-Crawler etwas nicht sehen kann, existiert es nicht.

Prüfpunkt 17: Renderstabilität

Stellen Sie sicher, dass Folgendes nicht vorhanden ist:

  • Layoutverschiebungen

  • dynamische Einfügungen

  • Hydrationsverzögerungen

  • CSS, das spät geladen wird

AI bevorzugt vorhersehbares HTML.

Prüfpunkt 18: Crawl-Zugriff

Überprüfen Sie:

  • robots.txt

  • CDN-Bot-Filterung

  • Ratenbegrenzungen

  • Firewall-Regeln

  • Serverblöcke

Stellen Sie sicher, dass keine KI-Crawler unbeabsichtigt blockiert werden.

Prüfpunkt 19: Schema-Markup

Überprüfen Sie:

  • JSON-LD ist vorhanden

  • auf dem Server gerendert

  • fehlerfrei

  • konsistent

  • auf die Seitenabsicht abgestimmt

Dies verbessert die Disambiguierung und Clusterbildung.

Prüfpunkt 20: CDN-Leistung + globale Konsistenz

Stellen Sie sicher, dass Ihr CDN:

  • liefert überall identisches HTML

  • reagiert schnell

  • vermeidet Bot-Drosselung

  • speichert SSR-Seiten ordnungsgemäß im Cache

Langsame Bereitstellung = unvollständige Erfassung.

Teil 7: Prüfung der Cluster-Architektur

Cluster helfen der KI, Beziehungen zu verstehen.

Prüfpunkt 21: Vollständigkeit der Themencluster

Überprüfen Sie, ob alle wichtigen Themen Folgendes aufweisen:

  • „Was ist“-Seiten

  • „How-to“-Seiten

  • „Typen“-Seiten

  • „Beispiele“-Seiten

  • Verwandte Konzepte

Fehlende Knoten schwächen die thematische Autorität.

Prüfpunkt 22: Abdeckung interner Links

Links müssen:

  • Entitätsbeziehungen verstärken

  • Verwandte Konzepte verbinden

  • Semantische Pfade erstellen

  • verwaiste Seiten vermeiden

Cluster-Verknüpfung = Aufbau einer KI-Karte.

Prüfpunkt 23: Glossarabdeckung

Glossare bieten:

  • kanonische Definitionen

  • konsistente Formulierungen

  • Klarheit der Entitäten

Die Tiefe des Glossars ist ein wichtiges GEO-Signal.

Teil 8: Generative Sichtbarkeitstests (Live-Engine-Audit)

Testen Sie abschließend, wie KI Sie derzeit interpretiert.

Prüfpunkt 24: Fragen Sie KI-Engines zu Ihrer Marke

Fragen Sie:

  • „Was ist [Marke]?“

  • „Wer sind die Konkurrenten von [Marke]?“

  • „Zu welcher Kategorie gehört [Marke]?“

  • „Was macht [Marke]?“

Überprüfen Sie:

  • Falsche Zusammenfassungen

  • fehlende Funktionen

  • Falsche Kategorie

  • Halluzinationen

  • Inkonsistente Antworten

Diese zeigen Entitätsdrift auf.

Prüfpunkt 25: Testen Sie die Einbeziehung von Suchanfragen

Führen Sie Abfragen wie die folgenden durch:

  • „beste Tools für [Kategorie]”

  • „Alternativen zu [Konkurrent]”

  • „Top-Software für [Anwendungsfall]”

  • „[Kategorie] Tools“

Überprüfen Sie, ob Ihre Marke erscheint. Wenn nicht, sind Sie nicht GEO-fähig.

Prüfpunkt 26: Analysieren Sie extrahierte Zusammenfassungen

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Wenn dies der Fall ist:

  • fehlende Abschnitte

  • erfindet Informationen

  • Kontext falsch interpretiert

  • überspringt wichtige Definitionen

  • extrahiert falsch

Sie haben strukturelle oder technische Probleme.

Prüfpunkt 27: Interpretationen von Chunks analysieren

Aufforderung:

„Teilen Sie diese Seite in wichtige Abschnitte auf.“ „Was sind die Hauptgedanken?“ „Welche Entitäten werden auf dieser Seite erwähnt?“

Wenn die Antworten ungenau erscheinen, ist die Chunking-Funktion defekt.

Teil 9: Die GEO-Bereitschafts-Checkliste (Kopieren/Einfügen)

Eine vollständige GEO-Prüfung sollte Folgendes bestätigen:

Entitätsebene

  • Klare kanonische Markendefinition

  • Stabile Kategoriebotschaften

  • Konsistente Terminologie

  • Starke Entitätsbeziehungen

  • Definiertes Glossar

Inhaltsebene

  • Extrahierbare Blöcke

  • Eine Idee pro Absatz

  • Generative Absichtsausrichtung

  • Redundante Definitionen

  • FAQ-Blöcke vorhanden

Strukturelle Ebene

  • Saubere HTML-Hierarchie

  • Vorhersehbare Überschriften

  • Stabile Abschnitte

  • Semantische Grenzen werden respektiert

Technische Ebene

  • SSR oder statisches Rendering

  • JS für Inhalte nicht erforderlich

  • Schema vorhanden und sauber

  • CDN liefert konsistentes HTML

  • Keine blockierten Bots

  • Schnelle globale Bereitstellung

Cluster-Ebene

  • Vollständige Themencluster

  • Internes Verlinkungsnetzwerk

  • Keine verwaisten Seiten

  • Integriertes Glossar

Sichtbarkeitsschicht

  • Marke erscheint in generativen Listen

  • Korrekte Kategorisierung

  • Keine halluzinierten Merkmale

  • Hohe Genauigkeit bei der Extraktion von Antworten

Wenn ein Bereich ausfällt, haben generative Engines Schwierigkeiten mit:

  • Interpretieren Sie Ihre Inhalte

  • Verwenden Sie Ihre Informationen wieder

  • Beziehen Sie Ihre Marke in Zusammenfassungen ein

Die GEO-Bereitschaft erfordert das Zusammenspiel aller Schichten.

Fazit: Ein GEO-Audit zeigt, wie KI Ihre Website „sieht“

SEO hat uns gelehrt, darüber nachzudenken, wie Suchmaschinen Inhalte crawlen. GEO zwingt uns dazu, darüber nachzudenken, wie KI Inhalte versteht.

Ein GEO-Audit zeigt, ob Ihre Website:

  • Verdaulich

  • Kohärent

  • strukturiert

  • entitätsstabil

  • definitionsorientiert

  • chunk-bereit

  • semantisch konsistent

  • technisch zugänglich

  • cluster-vollständig

  • generativ sichtbar

Im generativen Zeitalter wird Sichtbarkeit durch Verständnis erreicht – und ein GEO-Audit zeigt Ihnen genau, wie gut KI Sie versteht.

Marken, die regelmäßig GEO-Audits durchführen, werden:

  • überlegen sein Antwortanteil

  • erscheinen konsistent in generativen Zusammenfassungen

  • Kategorie-Definitionen gestalten

  • Konkurrenten mühelos übertreffen

Zu verstehen, wie KI Ihre Website liest, ist der neue Wettbewerbsvorteil.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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