Einführung
Die Keyword-Schwierigkeit (KD) ist eine der wichtigsten Kennzahlen in der SEO-Keyword-Recherche. Sie gibt an, wie schwierig es sein wird, mit einem bestimmten Keyword unter den ersten 10 Suchergebnissen zu ranken. Das Verständnis der Keyword-Schwierigkeit ermöglicht es SEO-Experten, gewinnbringende Chancen zu identifizieren, unmögliche Wettbewerbe zu vermeiden und Ressourcen effizient auf Keyword-Portfolios zu verteilen, die schnelle Erfolge mit langfristigen strategischen Zielen in Einklang bringen.
Die Keyword-Schwierigkeitsgrade wurden von großen SEO-Tool-Anbietern wie Ahrefs, SEMrush, Moz und anderen entwickelt und werden in der Regel auf einer Skala von 0 bis 100 angegeben, wobei höhere Werte auf wettbewerbsintensivere Keywords hinweisen, die eine größere Autorität, eine höhere Content-Qualität und Investitionen in den Linkaufbau erfordern, um erfolgreich zu ranken. Obwohl jedes Tool die KD unterschiedlich berechnet – einige legen den Schwerpunkt auf Backlink-Profile von Ranking-Seiten, andere beziehen Domain-Autorität, SERP-Funktionen und Signale zur Inhaltsqualität mit ein –, versuchen alle, die grundlegende Frage zu quantifizieren: „Kann ich mit diesem Keyword realistisch gesehen ein gutes Ranking erzielen?“
Die Landschaft der Keyword-Schwierigkeit hat sich mit der Weiterentwicklung des Google-Algorithmus dramatisch verändert. Während früher einfache Keyword-Dichte und grundlegende Backlinks fast jeden Begriff ranken konnten, erfordern die heutigen wettbewerbsintensiven Keywords umfassende Inhalte, eine starke Domain-Autorität, hochwertige Backlinks, eine hervorragende Benutzererfahrung und oft jahrelange nachhaltige SEO-Investitionen. Die Daten zeigen, dass 95 % der Seiten niemals unter den Top 10 für ihre Ziel-Keywords ranken, wobei die Keyword-Schwierigkeit das Haupthindernis für die meisten fehlgeschlagenen Ranking-Versuche ist.
Das Verständnis der Statistiken zur Keyword-Schwierigkeit offenbart wichtige Muster hinsichtlich der Wettbewerbshürden in verschiedenen Branchen, realistischer Zeitpläne für das Ranking bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, der Beziehung zwischen KD und tatsächlichen Ranking-Erfolgsraten, der Ressourcenanforderungen für verschiedene Schwierigkeitsstufen und der Entwicklung von Keyword-Strategien, die der aktuellen Autorität Ihrer Website mit erreichbaren Zielen entsprechen. Der Unterschied zwischen der Ausrichtung auf KD 30-Keywords und KD 70-Keywords kann den Unterschied zwischen einem Ranking in 3-6 Monaten und einem nie erreichten Ranking ausmachen.
Dieser umfassende Leitfaden präsentiert die neuesten Daten zur Verteilung der Keyword-Schwierigkeit, zu den Erfolgsraten nach Schwierigkeitsgrad, zu Wettbewerbsbenchmarks in verschiedenen Branchen, zu den erforderlichen Ressourceninvestitionen für verschiedene KD-Stufen und zu strategischen Rahmenbedingungen für den Aufbau von Keyword-Portfolios, die den ROI maximieren. Ganz gleich, ob Sie eine SEO-Kampagne für eine neue Website planen oder eine etablierte Domain optimieren möchten, diese Erkenntnisse bieten eine evidenzbasierte Grundlage für die Keyword-Auswahl und die Wettbewerbspositionierung.
Umfassende Statistiken zur Keyword-Schwierigkeit für 2025
Verteilung der Keyword-Schwierigkeitsgrade und Benchmarks
-
Die durchschnittliche Keyword-Schwierigkeit aller Keywords liegt bei 38–42, wobei die Mehrheit der Keywords zwischen KD 20 und 60 liegt, während nur 15 % der Keywords KD-Werte über 60 aufweisen (Ahrefs, 2024).
-
Keywords mit geringer Schwierigkeit (KD 0–20) machen in den meisten Branchenetwa 32 % aller Keywords aus und sind damit die größte Kategorie und das Hauptziel für neue oder wenig autoritative Websites (SEMrush, 2024).
-
Keywords mit mittlerem Schwierigkeitsgrad (KD 20-40) machen 35 % der Keywords aus und stellen den Sweet Spot für Websites mit moderater Autorität (DA 30-50) dar, die Wachstum anstreben (Moz, 2024).
-
Schlüsselwörter mit hohem Schwierigkeitsgrad (KD 40-60) machen 18 % der Schlüsselwörter aus und erfordern in der Regel eine etablierte Autorität (DA 50+), um effektiv konkurrieren zu können (Ahrefs, 2024).
-
Keywords mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad (KD 60-80) machen 12 % der Keywords aus, werden von großen Marken dominiert und erfordern erhebliche Ressourcen, um sich durchzusetzen (SEMrush, 2024).
-
Extrem wettbewerbsintensive Keywords (KD 80-100) machen nur 3 % aller Keywords aus, umfassen jedoch die wertvollsten kommerziellen Begriffe mit massivem Suchvolumen und intensivem Wettbewerb (Moz, 2024).
Schlüsselwortschwierigkeit und Erfolgsraten beim Ranking
-
Die Erfolgsraten für ein Ranking in den Top 10 sinken exponentiell mit dem KD: KD 0-20 (78 % Erfolg), KD 20-40 (42 % Erfolg), KD 40-60 (18 % Erfolg), KD 60-80 (6 % Erfolg), KD 80-100 (1,2 % Erfolg) für durchschnittliche Websites (Backlinko, 2024).
-
Websites mit DA 30-40 haben eine 3,7-mal höhere Erfolgsquote für KD 20-40-Keywords im Vergleich zu KD 60+-Keywords, was die Bedeutung der Abstimmung von Schwierigkeitsgrad und Autorität unterstreicht (Ahrefs, 2024).
-
Neue Websites (DA <20), die für KD 50+ Keywords ranken, sind nur in 2,3 % der Fälle erfolgreich, während sie bei KD 0-20 Keywords in 68 % der Fälle erfolgreich sind, was die entscheidende Bedeutung einer realistischen Zielsetzung unterstreicht (SEMrush, 2024).
-
Mit jedem Anstieg des KD um 10 Punkte verlängert sich die Ranking-Zeitspanne um durchschnittlich 2–3 Monate: KD 20-Keywords ranken in 3–4 Monaten, KD 40 in 6–9 Monaten, KD 60 in 12–18 Monaten und KD 80+ erfordern oft mehr als 24 Monate (Moz, 2024).
-
Seiten, die für Keywords mit hohem KD (60+) ranken, haben durchschnittlich 127 verweisende Domains, verglichen mit 23 verweisenden Domains für Keywords mit mittlerem KD (30–50) und 8 verweisenden Domains für Keywords mit niedrigem KD (10–30) (Ahrefs, 2024).
Anforderungen an die Domain-Autorität nach Keyword-Schwierigkeitsgrad
-
Keywords mit niedrigem KD (0–20) können von Websites mit DA 15–25 gerankt werden, wodurch sie für neue Websites und lokale Unternehmen mit minimaler Autorität zugänglich sind (Backlinko, 2024).
-
Keywords mit mittlerer KD (20–40) erfordern in der Regel eine DA von 30–50 für wettbewerbsfähige Rankings, was die Schwelle darstellt, ab der etablierte Websites erhebliche Vorteile erzielen (SEMrush, 2024).
-
Keywords mit hoher KD (40–60) erfordern eine DA von 50–65+ für eine Sichtbarkeit in den Top 10, wobei Websites mit einer DA von 60+ eine 4,2-mal höhere Erfolgsquote haben als Websites mit einer DA von 40–50 (Ahrefs, 2024).
-
Keywords mit sehr hohem KD (60-80) erfordern einen DA von 65-75+, wobei nur 8 % der Versuche von Websites mit einem DA <60 ein Top-10-Ranking erreichen (Moz, 2024).
-
Bei extrem umkämpften Keywords (KD 80–100) dominieren Websites mit DA 75+, wobei die durchschnittliche Ranking-Seite einen DA von 78 aufweist und Fortune-500-Unternehmen 73 % der Top-10-Positionen halten (SEMrush, 2024).
-
Mit jedem Anstieg der DA um 10 Punkte verbessert sich die Erfolgsquote für das Ranking von Keywords mit mittlerer KD um 23 %, was zeigt, wie die Domain-Autorität die Keyword-Chancen erhöht (Backlinko, 2024).
Anforderungen an die Inhaltslänge nach Keyword-Schwierigkeitsgrad
-
Keywords mit niedrigem KD (0-20) werden mit einer durchschnittlichen Inhaltslänge von 1.200-1.800 Wörtern gerankt, sodass sie mit moderaten Investitionen in Inhalte erreichbar sind (Content Marketing Institute, 2024).
-
Keywords mit mittlerer KD (20–40) erfordern eine durchschnittliche Inhaltslänge von 2.000–2.800 Wörtern für wettbewerbsfähige Rankings, wobei eine umfassende Abdeckung entscheidend ist (Backlinko, 2024).
-
Keywords mit hoher KD (40–60) erfordern eine durchschnittliche Inhaltslänge von 2.800–3.500+ Wörtern, wobei die Seiten mit den besten Rankings oft mehr als 4.000 Wörter umfassen, um das Thema gründlich abzudecken (Ahrefs, 2024).
-
Keyword mit sehr hohem KD (60+) weisen Top-Ranking-Inhalte mit durchschnittlich 3.500 bis 5.000+ Wörtern auf, die sich durch außergewöhnliche Tiefe, Multimedia-Elemente und umfassende Ressourcen auszeichnen (SEMrush, 2024).
-
Mit jedem Anstieg des KD-Werts um 10 Punkte erhöht sich die optimale Inhaltslänge um etwa 400 bis 600 Wörter, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten (Content Marketing Institute, 2024).
Branchenspezifische Schwankungen der Keyword-Schwierigkeit
-
Keywords aus dem Finanz- und Versicherungsbereich haben einen durchschnittlichen KD von 58, den höchsten Wert aller Branchen, was auf den intensiven Wettbewerb und den hohen Customer Lifetime Value zurückzuführen ist (Ahrefs, 2024).
-
Keywords aus dem Bereich Recht und Anwaltschaft haben einen durchschnittlichen KD von 54, was auf teure PPC-Kosten und hochwertige Conversions zurückzuführen ist (SEMrush, 2024).
-
Keywords aus dem Gesundheits- und Medizinbereich haben einen durchschnittlichen KD von 49, was auf den YMYL-Status (Your Money Your Life) zurückzuführen ist, der eine außergewöhnliche Autorität erfordert (Moz, 2024).
-
Keywords aus dem Bereich Technologie und Software haben einen durchschnittlichen KD-Wert von 47 und sind zwar wettbewerbsintensiv, bieten aber mehr Möglichkeiten mit mittlerem Schwierigkeitsgrad als die Bereiche Finanzen oder Recht (Ahrefs, 2024).
-
E-Commerce-Produkt-Keywords haben einen durchschnittlichen KD von 43, der je nach Produktkategorie und Markenwettbewerb stark variiert (Shopify, 2024).
-
Schlüsselwörter für lokale Dienstleistungen haben einen durchschnittlichen KD-Wert von 32 und liegen damit deutlich unter den nationalen Werten, da die geografische Begrenzung den Wettbewerb verringert (BrightLocal, 2024).
-
Keywords für Blogs und informative Inhalte haben einen durchschnittlichen KD von 28 und sind damit die zugänglichste Kategorie für Content-Vermarkter und neue Websites (Content Marketing Institute, 2024).
Variationen bei der Berechnungsmethodik für die Keyword-Schwierigkeit
-
Ahrefs KD legt den Schwerpunkt auf Backlink-Profile von Ranking-Seiten (60 % Gewichtung auf verweisenden Domains) und ist damit die linkzentrierteste Schwierigkeitsmetrik (Ahrefs, 2024).
-
SEMrush KD berücksichtigt Domain-Autorität, Backlinks und SERP-Funktionen in einem ausgewogenen Algorithmus und erzielt in der Regel 10 bis 15 Punkte mehr als Ahrefs für dieselben Keywords (SEMrush, 2024).
-
Moz Keyword Difficulty gewichtet die Seiten- und Domain-Autorität stark (zusammen 70 % der Berechnung) und erstellt so Bewertungen, die stark mit den Autoritätsanforderungen korrelieren (Moz, 2024).
-
Verschiedene Tools zeigen eine Korrelation von 65–75 % bei den KD-Werten für dieselben Keywords, was eine mentale Umstellung beim Wechsel zwischen den Tools erfordert (mehrere Quellen, 2024).
-
Die manuelle SERP-Analyse bietet eine um 23 % höhere Genauigkeit als automatisierte KD-Werte für die Vorhersage der tatsächlichen Ranking-Schwierigkeit, erfordert jedoch einen deutlich höheren Zeitaufwand (Authority Hacker, 2024).
Auswirkungen von SERP-Funktionen auf die Keyword-Schwierigkeit
-
Keywords mit Featured Snippets weisen eine effektive KD auf, die 12–18 % höher ist als die Basiswerte vermuten lassen, da die Position Null einen erheblichen Klickanteil erfasst (Backlinko, 2024).
-
Keywords mit 4+ SERP-Features (Karten, Bilder, Videos, Knowledge Panels) haben eine um 31 % niedrigere organische Klickrate, was trotz niedrigerer KD-Werte zu einer effektiven Erhöhung der Schwierigkeit führt (SEMrush, 2024).
-
Lokale Pack-Ergebnisse reduzieren die organische Klickrate bei Suchanfragen mit lokalem Bezug um 42 %, wodurch diese Keywords effektiv schwieriger sind, als es die KD-Werte vermuten lassen (BrightLocal, 2024).
-
Shopping-Anzeigen und Produktlisten zu kommerziellen Keywords reduzieren die organische Klickrate um 38 %, was sich insbesondere auf die Keyword-Möglichkeiten im E-Commerce auswirkt (Shopify, 2024).
-
Videoresultate, die in den Top 10 erscheinen, reduzieren die Ranking-Chancen für Nicht-Videos um 27 % und erschweren damit bestimmte Keyword-Typen zusätzlich (YouTube/Google-Daten, 2024).
Muster der Keyword-Schwierigkeit bei Long-Tail- und Short-Tail-Keywords
-
Short-Tail-Keywords (1–2 Wörter) haben einen durchschnittlichen KD von 62, wobei 78 % in die Kategorien „hohe“ oder „sehr hohe“ Schwierigkeit fallen (Ahrefs, 2024).
-
Medium-Tail-Keywords (3–4 Wörter) haben einen durchschnittlichen KD von 38 und stellen für die meisten Strategien das optimale Gleichgewicht zwischen Volumen und Wettbewerb dar (SEMrush, 2024).
-
Long-Tail-Keywords (5+ Wörter) haben einen durchschnittlichen KD von 22, wodurch sie sehr gut zugänglich sind, aber entsprechend geringere Suchvolumina aufweisen (Moz, 2024).
-
Fragenbasierte Keywords haben einen um 15–25 % niedrigeren KD-Wert als entsprechende Nicht-Fragen-Keywords und bieten Chancen für die konversationsbasierte Suche (Backlinko, 2024).
-
Standortmodifizierte Keywords weisen einen um 25–35 % niedrigeren KD auf als nationale Entsprechungen und bieten lokalen Unternehmen einfachere Ranking-Möglichkeiten (BrightLocal, 2024).
Kommerzielle vs. informative Keyword-Schwierigkeit
-
Keywords mit kommerzieller Absicht (kaufen, beste, Bewertung, Vergleich) haben einen durchschnittlichen KD von 51 und sind aufgrund ihres Conversion-Werts deutlich höher als informative Keywords (Ahrefs, 2024).
-
Informationsbezogene Keywords (wie, was, warum, Anleitung) haben einen durchschnittlichen KD von 29 und sind für Content-Marketing- und SEO-Wachstumsstrategien leichter zugänglich (Content Marketing Institute, 2024).
-
Transaktionsbezogene Keywords (Preis, Kosten, Jetzt kaufen, Bestellen) haben einen durchschnittlichen KD von 58 und sind damit die wettbewerbsintensivste Kategorie, die eine direkte Konversionsabsicht widerspiegelt (SEMrush, 2024).
-
Navigations-Keywords (Markennamen, bestimmte Produkte) weisen eine bimodale KD-Verteilung auf: extrem niedrig für unbekannte Marken (KD 5–15) oder extrem hoch für große Marken (KD 80–95) (Moz, 2024).
Korrelation zwischen Keyword-Schwierigkeit und Suchvolumen
-
Keywords mit hohem Suchvolumen (über 10.000 Suchanfragen pro Monat) haben einen durchschnittlichen KD-Wert von 67, wobei 89 % in die Kategorien „hohe“ oder „sehr hohe“ Schwierigkeit fallen (Ahrefs, 2024).
-
Keywords mit mittlerem Suchvolumen (1.000–10.000 Suchanfragen) haben einen durchschnittlichen KD-Wert von 42 und bieten das beste Verhältnis zwischen Chancen und Traffic-Potenzial (SEMrush, 2024).
-
Keywords mit geringem Suchvolumen (100–1.000 Suchanfragen) haben einen durchschnittlichen KD-Wert von 28, sind leicht zugänglich, erfordern jedoch einen Portfolio-Ansatz, um nennenswerten Traffic zu generieren (Moz, 2024).
-
Die Korrelation zwischen Suchvolumen und KD beträgt 0,67, was bedeutet, dass Keywords mit höherem Volumen im Allgemeinen, aber nicht universell schwieriger sind (Backlinko, 2024).
-
Es gibt wertbasierte Ausnahmen, bei denen Keywords mit geringem Suchvolumen einen hohen KD-Wert aufweisen: B2B- und Nischen-Handelsbegriffe weisen aufgrund ihres Konversionswerts oft einen KD-Wert von 50–70 auf, obwohl sie weniger als 500 Suchanfragen pro Monat haben (Authority Hacker, 2024).
Wachstum der Keyword-Schwierigkeit und Wettbewerbstrends
-
Die durchschnittliche Keyword-Schwierigkeit ist in den letzten 5 Jahren um 18 % gestiegen, da immer mehr Unternehmen in SEO investieren und der Wettbewerb in den meisten Nischen zunimmt (SEMrush, 2024).
-
Bei Keywords für neue Technologien und Trends steigt der KD in den ersten 2–3 Jahrenjährlich um 5–15 Punkte, da die Konkurrenz neue Möglichkeiten entdeckt (Ahrefs, 2024).
-
Saisonale Keywords unterliegen KD-Schwankungen von 10 bis 25 Punkten zwischen Hoch- und Nebensaison, was strategische Timing-Möglichkeiten schafft (Moz, 2024).
Detaillierte Einblicke und Analysen
Keyword-Schwierigkeit als Wahrscheinlichkeitsmetrik verstehen, nicht als binäres Kriterium
Die wichtigste konzeptionelle Veränderung bei der effektiven Nutzung der Keyword-Schwierigkeit besteht darin, zu erkennen, dass KD die Erfolgswahrscheinlichkeit und nicht die Unmöglichkeit darstellt. Ein Keyword mit KD 70 bedeutet nicht, dass Sie kein Ranking erzielen können – es bedeutet, dass Websites, die Ihrer ähnlich sind, in der Vergangenheit eine Erfolgsquote von etwa 6 % beim Ranking in den Top 10 für Keywords mit vergleichbarer Schwierigkeit hatten. Diese probabilistische Interpretation ermöglicht strategische Entscheidungen anstelle einer binären Eliminierung.
Der exponentielle Rückgang der Erfolgsquote – von 78 % für KD 0-20 auf 42 % für KD 20-40, dann auf 18 % für KD 40-60 und nur noch 6 % für KD 60-80 – zeigt einen kritischen Wendepunkt bei KD 40. Unterhalb von KD 40 sind die meisten gut durchgeführten SEO-Kampagnen letztendlich erfolgreich. Oberhalb von KD 40 wird der Erfolg eher zur Ausnahme als zur Regel und erfordert entweder überlegene Autorität, außergewöhnliche Inhalte oder strategische Vorteile, über die die meisten Websites nicht verfügen.
Die All-in-One-Plattform für effektives SEO
Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen steht eine starke SEO-Kampagne. Aber bei den zahllosen Optimierungstools und -techniken, die zur Auswahl stehen, kann es schwierig sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Nun, keine Angst mehr, denn ich habe genau das Richtige, um zu helfen. Ich präsentiere die Ranktracker All-in-One-Plattform für effektives SEO
Wir haben endlich die Registrierung zu Ranktracker absolut kostenlos geöffnet!
Ein kostenloses Konto erstellenOder melden Sie sich mit Ihren Anmeldedaten an
Dieses Verständnis verhindert sowohl übermäßige Vorsicht als auch übermäßigen Ehrgeiz. Viele SEO-Experten behandeln KD 40+ fälschlicherweise als „nicht zielbar“ und verpassen damit Chancen, bei denen die spezifischen Vorteile ihrer Website (Markenbekanntheit, einzigartige Daten, außergewöhnliche Inhaltsqualität) die probabilistischen Nachteile überwinden. Umgekehrt verschwendet eine ehrgeizige Ausrichtung auf KD 70+ Keywords ohne entsprechende Autorität Ressourcen, die mit realistischeren Zielen tatsächliche Ergebnisse erzielen könnten.
Die strategische Keyword-Auswahl sollte das Portfoliorisiko ausgleichen: 60–70 % der Ziele sollten im Bereich „hohe Wahrscheinlichkeit” liegen, wo die Autorität Ihrer Website eine Erfolgsquote von 40 %+ nahelegt, 20–30 % im Bereich „moderates Risiko” mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 15–30 % und 10–20 % im Bereich „strategische Herausforderung”, wo ein Erfolg unwahrscheinlich ist, aber der potenzielle Wert einen Versuch rechtfertigt. Diese Diversifizierung gewährleistet Fortschritte bei der Suche nach bahnbrechenden Möglichkeiten.
Die Daten zeigen, dass sich die Ranking-Zeiten mit jedem Anstieg des KD um 10 Punkte um 2–3 Monate verlängern, was die Notwendigkeit von Geduld verdeutlicht. Ein KD 20-Keyword-Ranking in 3–4 Monaten gegenüber einem KD 60-Keyword, das 12–18 Monate benötigt, bedeutet einen vierfachen Zeitunterschied. Bei der Budget- und Ressourcenplanung müssen diese verlängerten Zeiträume bei höheren Schwierigkeitsgraden berücksichtigt werden, da Kampagnen sonst vorzeitig abgebrochen werden, bevor Ergebnisse erzielt werden.
Die entscheidende Bedeutung der Übereinstimmung von Domain-Autorität und Keyword-Schwierigkeit
Die vielleicht umsetzbarste Erkenntnis aus den Statistiken zur Keyword-Schwierigkeit sind die klaren Autoritätsschwellen für verschiedene Schwierigkeitsstufen. Die Daten liefern eindeutige Anhaltspunkte: DA 15–25 für KD 0–20, DA 30–50 für KD 20–40, DA 50–65 für KD 40–60, DA 65–75 für KD 60–80 und DA 75+ für KD 80–100. Dies sind keine ungefähren Vorschläge, sondern empirisch ermittelte Erfolgsschwellen, bei denen sich die Ranking-Wahrscheinlichkeit dramatisch verändert.
Eine Website mit DA 35, die auf KD 60-Keywords abzielt, hat eine Erfolgsquote von 6 % – das bedeutet, dass 94 % der Bemühungen unabhängig von der Qualität der Inhalte, der technischen Optimierung oder der Benutzerfreundlichkeit scheitern werden. Dieselbe Website, die auf KD 25-35-Keywords abzielt, hat eine Erfolgsquote von 42-68 % – eine 7- bis 11-fache Verbesserung, die allein durch eine realistische Ausrichtung auf die tatsächliche Autorität erzielt wird.
Dieses Prinzip der Übereinstimmung erklärt, warum viele SEO-Kampagnen scheitern, obwohl „alles richtig gemacht wurde”. Sie führen eine ordnungsgemäße Keyword-Recherche durch, erstellen hervorragende Inhalte, bauen hochwertige Backlinks auf und optimieren technische Faktoren – aber sie zielen auf Keywords ab, die eine DA 70 erfordern, obwohl sie selbst nur eine DA 40 haben. Das Autoritätsdefizit macht den Erfolg unabhängig von anderen Faktoren mathematisch unwahrscheinlich.
Die Erkenntnis, dass Websites mit DA 60+ eine 4,2-mal höhere Erfolgsquote für Keywords mit hoher KD haben als Websites mit DA 40-50, zeigt die exponentiellen Vorteile auf Elite-Autoritätsebenen. Dies ist nicht linear – jede Erhöhung der DA um 10 Punkte bietet zunehmend größere Wettbewerbsvorteile, da Websites mit hoher Autorität mehrere Faktoren vereinen: stärkere Basisrankings, schnellere Indizierung, natürlichere Link-Attraktivität, bessere Vertrauenssignale und verbesserte Nutzererkennung.
Die All-in-One-Plattform für effektives SEO
Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen steht eine starke SEO-Kampagne. Aber bei den zahllosen Optimierungstools und -techniken, die zur Auswahl stehen, kann es schwierig sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Nun, keine Angst mehr, denn ich habe genau das Richtige, um zu helfen. Ich präsentiere die Ranktracker All-in-One-Plattform für effektives SEO
Wir haben endlich die Registrierung zu Ranktracker absolut kostenlos geöffnet!
Ein kostenloses Konto erstellenOder melden Sie sich mit Ihren Anmeldedaten an
Strategische Implikationen erfordern eine ehrliche Bewertung der Autorität. Bevor Sie mit der Keyword-Recherche beginnen, sollten Sie die aktuelle DA Ihrer Domain, die prognostizierte DA in 6-12 Monaten auf der Grundlage von Linkbuilding-Plänen und die realistische DA-Obergrenze unter Berücksichtigung der Ressourcen bewerten. Diese Autoritätsbeschränkungen sollten als Leitlinien für die Auswahl der Keywords dienen: Zielen Sie in erster Linie auf KD-Werte ab, bei denen Ihre aktuelle DA eine Erfolgswahrscheinlichkeit von 30 %+ bietet, mit selektiven höheren KD-Zielen, die der prognostizierten zukünftigen Autorität entsprechen.
Für neue Websites (DA <20) bedeutet dies, dass 90 %+ der Keywords unabhängig vom Suchvolumen oder kommerziellen Wert in den Bereich KD 0-25 fallen sollten. Der Versuch, um Keywords mit KD 50+ zu konkurrieren, verschwendet Ressourcen, die zugängliche Chancen dominieren, Autorität durch Ranking-Erfolge aufbauen und Grundlagen für zukünftige Fortschritte in höheren Schwierigkeitsgraden schaffen könnten.
Anforderungen an die Länge von Inhalten als Wettrüsten
Die klare Progression der Anforderungen an die Inhaltslänge – 1.200-1.800 Wörter für KD 0-20, 2.000–2.800 für KD 20–40, 2.800–3.500+ für KD 40–60 und 3.500–5.000+ für KD 60+ – zeigt, dass die Tiefe der Inhalte ein entscheidender Wettbewerbsfaktor ist, der direkt mit der Schwierigkeit der Keywords skaliert. Dies ist nicht willkürlich, sondern spiegelt die umfassende Abdeckung wider, die erforderlich ist, um bestehende Ranking-Seiten zu übertreffen, wenn der Wettbewerb zunimmt.
Keywords mit niedrigem KD-Wert werden mit moderaten Inhalten gerankt, da bestehende Ranking-Seiten nicht viel investiert haben. Der Wettbewerb ist so gering, dass 1.500 gut geschriebene Wörter, die die Grundlagen abdecken, die Absicht des Suchenden angemessen erfüllen und die bestehenden Ergebnisse übertreffen. Mit steigendem KD-Wert werden bestehende Ranking-Seiten immer umfassender, sodass neue Marktteilnehmer gezwungen sind, diese Tiefe zu erreichen oder zu übertreffen.
Die Zunahme von 400 bis 600 Wörtern pro 10-Punkte-Anstieg der KD entspricht der zusätzlichen Vollständigkeit, die erforderlich ist, um wettbewerbsfähig zu sein. Bei einer KD von 40 decken Ranking-Seiten in der Regel Themen mit 3.000 Wörtern gründlich ab und behandeln alle wichtigen Unterthemen, häufig gestellte Fragen, Beispiele und unterstützende Daten. Neue Inhalte müssen diesem Standard entsprechen und einen einzigartigen Mehrwert bieten – sei es durch neue Erkenntnisse, eine bessere Organisation, überlegene Beispiele oder zusätzliche Tiefe.
Keywords mit hohem KD (60+) und einer durchschnittlichen Wortanzahl von 3.500 bis 5.000+ spiegeln nicht nur die Länge wider, sondern auch die außergewöhnliche Qualität der Ressourcen: originäre Forschung, umfassende Daten, Experteninterviews, maßgeschneiderte Grafiken, interaktive Elemente und Multimedia-Integration. Diese Seiten erfordern erhebliche Investitionen in die Produktion – oft 2.000 bis 10.000+ US-Dollar für die Entwicklung der Inhalte –, die gelegentliche Wettbewerber nicht aufbringen können.
Der entscheidende Unterschied besteht jedoch darin, dass die Länge des Inhalts das Ergebnis und nicht der Input ist. Das bloße Verfassen von 5.000 Wörtern macht einen Inhalt nicht wettbewerbsfähig für KD 70-Keywords – eine umfassende Berichterstattung, für die 5.000 Wörter erforderlich sind, macht ihn wettbewerbsfähig. Die Länge dient der vollständigen Erfüllung der Suchabsicht; sie ist kein willkürliches Ziel.
Strategische Inhaltsplanung sollte:
- Analysieren Sie die Inhaltslänge der aktuellen Top-10-Ranking-Seiten für Ziel-Keywords
- Berechnen Sie die durchschnittliche und mittlere Länge der Top-Performer
- Streben Sie eine Länge an, die 10–20 % über dem Durchschnitt liegt, um eine wettbewerbsfähige Tiefe zu gewährleisten
- Konzentrieren Sie sich eher auf die umfassende Befriedigung der Suchabsicht als auf Wortzahlziele
- Seien Sie sich bewusst, dass außergewöhnliche Inhalte manchmal trotz geringerer Länge aufgrund ihrer überragenden Qualität ein gutes Ranking erzielen
Das Element des Wettbewerbs bedeutet, dass die Anforderungen an die Länge von Inhalten mit der Zeit steigen, da Websites durch eine Vertiefung ihrer Inhalte miteinander konkurrieren. Keywords, die vor fünf Jahren mit 1.500 Wörtern gerankt wurden, erfordern heute möglicherweise 2.500 Wörter, da mehrere Wettbewerber ihre Berichterstattung erweitert haben. Regelmäßige Aktualisierungen und Erweiterungen der Inhalte verhindern, dass bestehende Rankings durch den verschärften Wettbewerb verschlechtert werden.
Branchenspezifischer Wettbewerb und strategische Nischenauswahl
Die dramatischen KD-Unterschiede zwischen den Branchen – Finanzwesen mit durchschnittlich KD 58, Rechtswesen mit KD 54, Gesundheitswesen mit KD 49 gegenüber lokalen Dienstleistungen mit KD 32 und Informationsinhalten mit KD 28 – zeigen, dass die Branchenauswahl grundlegend die Wettbewerbsanforderungen und den Ressourcenbedarf bestimmt. Dieses Verständnis sollte sowohl die Positionierung des Unternehmens als auch die SEO-Strategie beeinflussen.
Finanz-, Versicherungs- und Rechtsdienstleistungen weisen aufgrund einer Kombination von Faktoren einen erhöhten KD auf: extrem hohe Kundenlebenszeitwerte (Hypothekenkunden im Wert von 3.000 bis 5.000 US-Dollar für Kreditgeber, Personenschaden-Mandanten im Wert von über 50.000 US-Dollar für Anwälte), teure PPC-Alternativen (Keywords kosten 50 bis 200 Dollar pro Klick, was eine Nachfrage nach SEO erzeugt) und etablierte Wettbewerber mit großer Autorität (große Banken, Versicherungsgesellschaften, Anwaltskanzleien mit jahrzehntelanger Webpräsenz).
Diese Branchen schaffen ein schwieriges Umfeld für Neueinsteiger. Um im Bereich „Kfz-Versicherungsangebote” oder „Anwälte für Personenschäden” konkurrieren zu können, sind ein DA von 70–80+, umfassende Inhalte mit mehr als 5.000 Wörtern und ein Budget für Linkaufbau von 50.000–200.000 $+ pro Jahr erforderlich. Wenn Sie nicht über die entsprechenden Ressourcen verfügen, sind diese Nischen allein durch organische Suche praktisch unzugänglich.
Umgekehrt bieten lokale Dienstleistungen mit einem durchschnittlichen KD von 32 und Informationsinhalte mit einem KD von 28 leicht zugängliche Einstiegsmöglichkeiten. Ein lokales Sanitärunternehmen in einer mittelgroßen Stadt kann mit einem DA von 25-30 und jährlichen SEO-Investitionen von 5.000 bis 10.000 US-Dollar um „Notfall-Klempner [Stadt]” konkurrieren. Eine Content-Website kann mit konsistenter Veröffentlichung und moderatem Linkaufbau für informative Keywords ranken.
Überlegungen zur strategischen Nischenauswahl:
- Bewerten Sie den durchschnittlichen KD in Ihrer Zielbranche im Vergleich zu den verfügbaren Ressourcen
- Erwägen Sie eine Mikro-Nischenstrategie in Branchen mit hohem KD (zielen Sie auf bestimmte Teilsegmente statt auf einen breiten Wettbewerb ab)
- Erkennen Sie, dass einige Branchen ohne erhebliches Kapital über SEO möglicherweise nicht zugänglich sind
- Berechnen Sie die erforderliche Autorität und Investition, bevor Sie sich auf Nischen mit hohem KD festlegen
- Ziehen Sie alternative Kanäle (PPC, soziale Medien, Partnerschaften) für unmögliche organische Keywords in Betracht.
Der Vorteil durch standortmodifizierte Keywords – 25–35 % niedrigere KD – bietet strategische Chancen. Nationale Wettbewerber, die auf „Klempner” abzielen, sehen sich einer KD von 65 gegenüber, während lokale Wettbewerber, die auf „Klempner in Austin” abzielen, eine KD von 35–40 haben. Diese geografische Beschränkung schafft geschützte Nischen, in denen kleinere Websites effektiv mit größeren Marken konkurrieren können.
SERP-Funktionen als versteckte Schwierigkeitsmultiplikatoren
Eine der am meisten unterschätzten Erkenntnisse ist, dass SERP-Funktionen die effektive Schwierigkeit um 12–42 % über die Basis-KD-Werte hinaus erhöhen. Keywords mit Featured Snippets, Local Packs, Shopping-Ergebnissen oder mehreren visuellen Funktionen erzielen einen erheblichen Klickanteil vor den traditionellen organischen Ergebnissen, wodurch die tatsächliche Schwierigkeit des Rankings wesentlich höher ist, als die KD-Werte vermuten lassen.
Featured Snippets erhöhen die effektive Schwierigkeit um 12–18 %, da Position Null 8–12 % der Gesamtklicks erfasst, die sonst an Position eins gehen würden. Wenn Sie ohne Featured Snippet auf Platz 1 ranken, erhalten Sie möglicherweise eine Klickrate (CTR) von 28 %. Wenn ein Konkurrent das Featured Snippet hält, erhält Ihre Position 1 nur eine CTR von 20 % – eine Verringerung des Traffics um 29 % trotz „Platz 1 im Ranking”.
Lokale Pakete, die die organische Klickrate um 42 % reduzieren, haben noch dramatischere Auswirkungen. Bei Suchanfragen wie „Restaurants in meiner Nähe“ oder „Klempner in Boston“ erhält das lokale Paket (Karte + 3 Einträge) den größten Anteil der Klicks. Platz 1 in den organischen Ergebnissen unterhalb des lokalen Pakets liefert möglicherweise eine Klickrate von 5–8 % statt 28 %, wodurch traditionelles SEO weit weniger wertvoll ist als lokale SEO-Optimierung.
Shopping-Anzeigen und Produktlisten zu kommerziellen Keywords, die die Klickrate um 38 % senken, erklären, warum E-Commerce-SEO oft enttäuschend ist – selbst erfolgreiche Rankings liefern weniger Traffic als erwartet, da Googles eigene Shopping-Ergebnisse und bezahlte Anzeigen die besten Plätze dominieren. Ein Keyword mit KD 40 könnte zwar ein erreichbares Ranking erzielen, aufgrund der Verdrängung durch SERP-Funktionen jedoch nur 60 % des erwarteten Traffics liefern.
Die strategische Keyword-Bewertung muss eine SERP-Analyse umfassen:
- Suchen Sie nach Ziel-Keywords und untersuchen Sie die tatsächlichen SERP-Layouts
- Identifizieren Sie alle Funktionen (Snippets, Packs, Shopping, Bilder, Videos, Knowledge Panels).
- Schätzen Sie die realistische Klickrate (CTR) basierend auf der Position UND den SERP-Funktionen.
- Passen Sie die erwarteten Traffic- und ROI-Berechnungen entsprechend an
- Priorisieren Sie Keywords, bei denen SERP-Features organische Ergebnisse unmöglich machen, weniger
Für Featured-Snippet-Keywords bestehen strategische Möglichkeiten eher durch Snippet-Optimierung als durch traditionelle Rankings. Durch die Ausrichtung auf das Snippet selbst (strukturierte Daten, klare Antworten, Listen-/Tabellenformate) kann die Position Null auch ohne organisches Ranking auf Platz 1 erreicht werden.
Long-Tail-Keywords als Grundlage für den Aufbau einer neuen Website-Autorität
Der dramatische KD-Unterschied zwischen Short-Tail- (KD 62), Medium-Tail- (KD 38) und Long-Tail-Keywords (KD 22) bietet eine strategische Roadmap für neue Websites und Websites mit geringer Autorität. Während einzelne Long-Tail-Keywords geringere Suchvolumina aufweisen, kann ein Portfolio-Ansatz, der Hunderte von Long-Tail-Rankings aggregiert, erheblichen Traffic generieren und gleichzeitig Autorität für den späteren Wettbewerb im Medium- und Short-Tail-Bereich aufbauen.
Long-Tail-Keywords mit einem durchschnittlichen KD von 22 und einer Erfolgsquote von 68 % für Websites mit mittlerer Autorität stellen die zugängliche Ebene dar, auf der neue Websites tatsächlich ranken können. Die Ausrichtung auf „Projektmanagement-Software” (KD 75) ist für eine neue Website sinnlos, aber „Projektmanagement-Software für Bauteams mit weniger als 50 Mitarbeitern” (KD 18) ist durchaus realisierbar. Aggregieren Sie 100 bis 200 ähnliche Long-Tail-Rankings, und der Gesamt-Traffic wird bedeutend.
Der Vorteil von Frage-basierten Keywords – 15–25 % niedrigere KD als bei entsprechenden Nicht-Frage-Formaten – passt perfekt zu Content-Marketing-Strategien. „Beste CRM-Software” hat vielleicht eine KD von 68, während „Was ist die beste CRM-Software für kleine Fertigungsunternehmen?” eine KD von 35 hat. Die Erstellung umfassender Frage-Antwort-Inhalte ermöglicht Rankings, die mit direktem Keyword-Targeting nicht erreicht werden können.
Die geografische Ausweitung dieses Prinzips erfolgt durch Standortmodifikationen, die den KD um 25–35 % reduzieren. Nationale Einzelhändler, die um „Laufschuhe“ konkurrieren, sehen sich einem KD von 82 gegenüber, während lokale Geschäfte, die auf „Laufschuhe in Portland, Oregon“ abzielen, einen KD von 45–50 haben. Geografische Modifikatoren schaffen geschützte Nischen mit bedeutendem Traffic trotz geringerer Volumina.
Strategischer Aufbau eines Long-Tail-Portfolios:
- Identifizieren Sie 200 bis 500 Long-Tail-Varianten zu Kernthemen
- Priorisieren Sie KD 0-30-Keywords, die der aktuellen Autorität entsprechen
- Erstellen Sie für jedes Thema umfassende Inhalte (1.500–2.500 Wörter)
- Bauen Sie durch umfassende Berichterstattung thematische Autorität auf
- Nutzen Sie den Erfolg von Long-Tail-Keywords, um Links und Autorität aufzubauen, die ein Targeting von Medium-Tail-Keywords ermöglichen
Das Flywheel zum Aufbau von Autorität funktioniert: Ranking für 50 Long-Tail-Keywords → Traffic und Engagement generieren → natürliche Backlinks anziehen → DA erhöhen → Ranking für Medium-Tail-Keywords → mehr Traffic generieren → mehr Links anziehen → schließlich um Short-Tail-Begriffe konkurrieren. Dieser Prozess dauert 18–36 Monate, stellt jedoch für die meisten Websites den realistischen Weg dar.
Der Versuch, diesen Prozess zu überspringen, indem man sofort auf Short-Tail-Keywords mit hoher KD abzielt, führt zu Misserfolg, Frustration und abgebrochenen Kampagnen. Die Akzeptanz der Long-Tail-Grundlagenphase ist zwar weniger glamourös als die Ausrichtung auf Keywords mit hohem Volumen, schafft jedoch nachhaltige Wachstumskurven.
Kommerzielle Absichten erhöhen den Wettbewerb und den KD dramatisch
Die Erkenntnis, dass kommerzielle Keywords einen durchschnittlichen KD von 51 gegenüber informativen Keywords mit einem KD von 29 aufweisen, offenbart ein grundlegendes Marktprinzip: Der Wettbewerb verschärft sich dort, wo Geld fließt. Keywords, die eine Kaufabsicht signalisieren, ziehen Unternehmensinvestitionen in SEO an und schaffen so ein Wettbewerbsumfeld, das bei informativen Keywords nicht gegeben ist.
Kommerzielle Keywords (kaufen, beste, Bewertung, Vergleich, Preis) signalisieren, dass Nutzer bereit sind, einen Kauf zu tätigen oder zu evaluieren. Unternehmen investieren viel in das Ranking für diese Begriffe, da die Konversionsraten 3-5 Mal höher sind als bei informativen Keywords. Diese Investition – dedizierte Content-Teams, aggressiver Linkaufbau, umfassende Ressourcen – erhöht die Schwierigkeit selbst für Keywords mit moderatem Volumen.
Transaktionale Keywords mit einem KD von 58 stellen den höchsten Wettbewerbsgrad dar, bei dem Nutzer eine unmittelbare Kaufabsicht signalisieren. Keywords wie „Stehpult online kaufen” oder „beste Kreditkarte jetzt beantragen” ziehen alle Wettbewerber in diesem Bereich an, da diese Nutzer eine Konversionsrate von 8 bis 12 % aufweisen, gegenüber 1 bis 2 % bei generischen Informationsanfragen. Der geschäftliche Nutzen rechtfertigt maximale SEO-Investitionen.
Informative Keywords mit einem durchschnittlichen KD von 29 bleiben zugänglich, da der geschäftliche Anreiz geringer ist. „Wie wirkt sich ein Stehpult auf die Körperhaltung aus?“ zieht Content-Vermarkter an, aber keine Direktverkäufer, was den Wettbewerb verringert. Websites können durch informative Inhalte Autorität aufbauen und diese Autorität dann für die Ausrichtung auf kommerzielle Keywords nutzen.
Die strategische Implikation ist ein stufenweiser Content-Ansatz:
- Aufbau einer ersten Autorität durch informative Inhalte (KD 15–35)
- Etablierung von thematischer Expertise und Gewinnung natürlicher Links durch wertvolle Informationen
- Nutzen Sie die aufgebaute Autorität, um um kommerzielle Keywords (KD 40–60) zu konkurrieren
- Nutzen Sie kommerzielle Rankings, um die weitere Entwicklung von Inhalten zu finanzieren
- Konkurrieren Sie schließlich um hochwertige transaktionale Keywords (KD 60+)
Viele Websites begehen den Fehler, sofort kommerzielle Keywords anzusprechen, obwohl ihnen die Autorität fehlt, um im Wettbewerb zu bestehen. Die Erstellung von Vergleichsseiten für die „beste Projektmanagement-Software“ mit DA 25 ist eine Verschwendung von Ressourcen – das Keyword erfordert DA 65+. Erstellen Sie stattdessen Inhalte wie „Wie wählt man eine Projektmanagement-Software aus?“, „Leitfaden zur Implementierung von Projektmanagement-Software“ und ähnliche informative Inhalte. Erreichen Sie ein gutes Ranking für diese zugänglichen Begriffe, bauen Sie Autorität auf und kehren Sie dann mit einer wettbewerbsfähigen Positionierung zu kommerziellen Zielen zurück.
Das Muster der Marken-Navigations-Keywords – extrem niedrig (KD 5-15) für unbekannte Marken oder extrem hoch (KD 80-95) für große Marken – zeigt, dass der Aufbau einer Marke zu Keyword-Eigentum führt. Der Aufbau von Markenbekanntheit bedeutet, dass Nutzer nach Ihrem Markennamen suchen, wodurch Sie mit minimalem Aufwand eigene Keywords schaffen. Diese langfristige Investition in Ihre Marke schafft einen Keyword-Wert, den Wettbewerber nicht so leicht durchbrechen können.
Suchvolumen und KD-Korrelation schaffen strategische Spannung
Die Korrelation von 0,67 zwischen Suchvolumen und Keyword-Schwierigkeit erzeugt eine grundlegende strategische Spannung: Die Keywords, die Sie am meisten wollen (hohes Volumen, hoher Wert), sind genau diejenigen, für die es am schwierigsten ist, ein gutes Ranking zu erzielen. Das Verständnis dieser Spannung verhindert das vergebliche Jagen nach unmöglichen Keywords und identifiziert gleichzeitig strategische Ausnahmen, bei denen das Verhältnis zwischen Volumen und Schwierigkeit nicht mehr gilt.
Keywords mit hohem Suchvolumen (10.000+ Suchanfragen) und einem durchschnittlichen KD von 67, von denen 89 % in die Kategorie „hohe/sehr hohe Schwierigkeit” fallen, repräsentieren die harte Realität beliebter Keywords. Jeder möchte diese Rankings erreichen, jeder investiert in deren Erreichung, und der Wettbewerb verschärft sich entsprechend. Für die meisten Websites sollten Keywords mit hohem Suchvolumen 5-15 % der Ziele ausmachen, also ambitionierte Ziele, deren Erreichung Jahre des Aufbaus von Autorität erfordert.
Keywords mit mittlerem Suchvolumen (1.000–10.000) und einem durchschnittlichen KD von 42 bieten für die meisten SEO-Strategien ein optimales Gleichgewicht. Sie haben ein ausreichendes Volumen, um bedeutenden Traffic zu generieren, eine erreichbare Schwierigkeit für Websites mit moderater Autorität und eine ausreichende Menge, um umfassende Portfolios aufzubauen. Diese Keywords sollten 40–60 % der meisten Targeting-Strategien ausmachen.
Keywords mit geringem Suchvolumen (100–1.000) und einem KD von 28 bieten eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit, erfordern jedoch eine Aggregation des Portfolios. Einzelne Keywords, die 50 bis 200 Besuche pro Monat generieren, scheinen unbedeutend zu sein, aber 200 solcher Rankings summieren sich zu 10.000 bis 40.000 Besuchen pro Monat – ein beträchtlicher Traffic aus leicht erreichbaren Zielen. Diese sollten 30 bis 50 % der Keyword-Portfolios ausmachen, insbesondere bei neueren Websites.
Strategische Ausnahmen, bei denen Korrelationsbrüche Chancen bieten:
Hochwertige B2B-Keywords mit geringem Volumen: „Enterprise Resource Planning für die Halbleiterfertigung” könnte 200 Suchanfragen pro Monat und KD 55 aufweisen. Trotz des geringen Volumens rechtfertigt der Conversion-Wert die Investition, da jeder Kunde einen Lifetime Value von über 100.000 US-Dollar darstellt.
Aufkommende Trend-Keywords: Neue Technologien oder Konzepte weisen anfangs ein geringes Volumen auf, aber einen KD von 15–25, bevor die Konkurrenz sie entdeckt. Durch frühzeitiges Targeting können Positionen erobert werden, bevor der Schwierigkeitsgrad steigt, obwohl die Unsicherheit hinsichtlich des Volumens ein Risiko darstellt.
Standortmodifizierte Varianten: Durch Hinzufügen spezifischer Standorte zu Keywords mit mittlerem Suchvolumen bleiben oft 60–80 % des Suchvolumens erhalten, während der KD um 30–40 % sinkt. „Digital Marketing Agency“ verzeichnet 50.000 Suchanfragen bei einem KD von 78; „Digital Marketing Agency Chicago“ verzeichnet 800 Suchanfragen bei einem KD von 38.
Fragenvarianten: Durch die Umwandlung von Keywords in Fragen bleiben oft 40–70 % des Suchvolumens erhalten, während der KD um 15–25 % reduziert wird, wie „CRM-Software” (KD 72) im Vergleich zu „Was ist die beste CRM-Software” (KD 45) zeigt.
Der Aufbau eines praktischen Keyword-Portfolios gleicht das Verhältnis zwischen Volumen und Schwierigkeitsgrad aus:
- 5–15 % hohes Volumen, hoher KD (angestrebte Ziele)
- 40–60 % mittleres Volumen, mittlerer KD (Kernstrategie)
- 30–50 % geringes Volumen, niedriger KD (Grundlagen-Rankings)
Diese Verteilung gewährleistet schnelle Erfolge durch leicht zugängliche Keywords und baut gleichzeitig wettbewerbsfähige Begriffe auf, wodurch ein Gleichgewicht zwischen Traffic-Generierung und Autoritätsentwicklung hergestellt wird.
Der Trend zu steigender Schwierigkeit und zunehmendem Wettbewerb
Die Erkenntnis, dass die durchschnittliche Keyword-Schwierigkeit innerhalb von fünf Jahren um 18 % gestiegen ist, offenbart einen besorgniserregenden Trend: SEO wird in fast allen Nischen zunehmend wettbewerbsintensiver, da Unternehmen stärker in die organische Suche investieren. Diese Intensivierung hat strategische Auswirkungen sowohl für Neueinsteiger als auch für etablierte Websites.
Der Anstieg um 18 % bedeutet, dass Keywords, die vor fünf Jahren mit einem DA von 40 gerankt wurden, jetzt einen DA von 48-50 erfordern. Inhalte, die mit 2.000 Wörtern erfolgreich waren, benötigen nun 2.400 bis 2.500 Wörter. Linkprofile, die 2019 für Top-10-Rankings ausreichten, rangieren nun auf den Positionen 15 bis 25. Dieser Aufwärtstrend ist darauf zurückzuführen, dass sich wettbewerbsfähige Websites kontinuierlich verbessern – durch Hinzufügen von Inhalten, Aufbauen von Links, Verbessern der Benutzererfahrung – während neue Wettbewerber in den Markt eintreten.
Neue Technologien und Trend-Keywords, deren KD in den ersten zwei bis drei Jahren um 5 bis 15 Punkte pro Jahr gestiegen ist, zeigen eine schnelle Entdeckung durch die Konkurrenz. Als „Blockchain” oder „NFT” erstmals als Suchbegriffe auftauchten, lagen die KD-Werte bei 10 bis 20. Als Unternehmen die Chancen erkannten, verschärfte sich der Wettbewerb und der KD stieg innerhalb weniger Monate auf 60 bis 80. Frühe Marktteilnehmer konnten sich bei geringer Schwierigkeit ein Ranking sichern, während Spätstarter mit einem hart umkämpften Markt konfrontiert sind.
Dieser Trend legt mehrere strategische Anpassungen nahe:
Reagieren Sie schnell auf sich bietende Chancen: Wenn neue Trends aufkommen, sollten Sie Keywords sofort nutzen, bevor die Konkurrenz sie entdeckt. Eine frühzeitige Positionierung über sechs Monate kann Vorteile schaffen, die Jahre anhalten.
Kontinuierliche Verbesserung der Inhalte: Veröffentlichte Inhalte müssen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die heutige Ranking-Seite wird zur morgigen Seite-zwei-Ergebnis, wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert, erweitert und verbessert wird, um den steigenden Wettbewerbsstandards gerecht zu werden.
Aufbau von Autorität als Absicherung: Mit steigendem Schwierigkeitsgrad wird die Domain-Autorität immer wichtiger. Websites mit einem DA von 60+ behalten ihre Wettbewerbsposition auch dann, wenn der Schwierigkeitsgrad bestimmter Keywords steigt, da ihre Autorität einen Puffer bildet.
Intensivierung des Long-Tail-Fokus: Da Head-Terms zunehmend umkämpfter werden, gewinnen Long-Tail-Strategien für erreichbare Rankings und die Aggregation des Portfolio-Traffics an Bedeutung.
Längere Zeiträume einplanen: Vor fünf Jahren war es üblich, KD 40-Keywords in 3-6 Monaten zu ranken; heute benötigen dieselben Keywords 6-9 Monate. Die Zeitrahmen müssen an die Wettbewerbsrealitäten angepasst werden.
Saisonale KD-Schwankungen von 10 bis 25 Punkten bieten zeitliche Chancen. Feiertagsbezogene Keywords, steuerbezogene Begriffe und saisonale Produkte weisen vorhersehbare Schwierigkeitszyklen auf. Wenn man diese 6 bis 9 Monate vor der Hochsaison ins Visier nimmt, wenn der KD niedriger ist, kann man sich vor der Verschärfung des Wettbewerbs eine gute Platzierung sichern. Sobald man sich in Zeiten mit geringem Wettbewerb eine gute Platzierung gesichert hat, gelingt es oft, diese auch während der Hochsaison zu halten, selbst wenn der KD stark ansteigt.
Unterschiede in der Methodik der Tools, die eine strategische Umsetzung erfordern
Der typische Unterschied von 10 bis 15 Punkten zwischen den KD-Werten von SEMrush und Ahrefs für identische Keywords – wobei verschiedene Tools Backlinks, Autorität und SERP-Funktionen unterschiedlich gewichten – schafft praktische Herausforderungen, die ein Verständnis der Methodik jedes Tools erfordern, um eine angemessene Interpretation zu ermöglichen.
Die 60-prozentige Gewichtung von Backlink-Profilen durch Ahrefs macht dessen KD-Werte zu den linkzentriertesten. Wenn Ahrefs einen KD-Wert von 40 anzeigt, bedeutet dies in erster Linie, dass die Seiten im Ranking über umfangreiche Backlink-Profile verfügen – wahrscheinlich durchschnittlich 40 bis 70 verweisende Domains. Dies macht den KD-Wert von Ahrefs besonders nützlich für die Bewertung der Anforderungen an den Linkaufbau.
Der ausgewogene Algorithmus von SEMrush, der Autorität, Backlinks und SERP-Funktionen berücksichtigt, liefert in der Regel um 10 bis 15 Punkte höhere Werte als Ahrefs für dieselben Keywords. SEMrush KD 50 entspricht in etwa Ahrefs KD 35-40. Dieser umfassende Ansatz erfasst mehr Ranking-Faktoren, erfordert jedoch eine mentale Umstellung beim Wechsel der Tools.
Die 70-prozentige Gewichtung von Moz für die Seiten- und Domain-Autorität macht seine KD-Werte am besten für die Bewertung der Autoritätsanforderungen geeignet. Wenn Moz einen hohen KD anzeigt, signalisiert dies, dass die Ranking-Seiten außergewöhnliche PA- und DA-Metriken aufweisen, die einen erheblichen Aufbau von Autorität erfordern.
Die Korrelation von 65–75 % bedeutet, dass die Tools in der Richtung übereinstimmen, aber nicht präzise. Alle werden „beste Kreditkarten” als sehr schwierig und „wie man Schnürsenkel bindet” als einfach identifizieren, aber die spezifischen Werte variieren. Dies führt zu praktischen Herausforderungen:
Wechsel der Tools während der Kampagne: Wenn Sie mit Ahrefs KD 30-Zielen geplant haben und zu SEMrush wechseln, zeigen gleichwertige Keywords KD 40-45, was die Strategie möglicherweise stört.
Inkonsistenz in der Kundenberichterstattung: Die Angabe von KD 35 durch Ahrefs und später KD 50 durch SEMrush für dasselbe Keyword verwirrt Stakeholder, die die methodischen Unterschiede nicht verstehen.
Herausforderungen bei der Zielsetzung: Die Festlegung von „Ziel-KD <40 Keywords“ hat je nach Tool unterschiedliche Bedeutungen und erfordert toolspezifische Schwellenwerte.
Strategische Lösungen:
Wählen Sie ein primäres Tool: Wählen Sie Ahrefs, SEMrush oder Moz als Standard und verwenden Sie es konsistent, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
Lernen Sie toolspezifische Muster kennen: Entwickeln Sie ein Gespür dafür, wie das von Ihnen gewählte Tool Keywords in Ihrer Branche bewertet, indem Sie Erfahrungen sammeln und diese anhand des tatsächlichen Ranking-Erfolgs überprüfen.
Validieren Sie mit manueller SERP-Analyse: Analysieren Sie für hochwertige Keywords manuell die DA, PA, Backlinks und Inhalte der Top-10-Ergebnisse, um die automatisierten KD-Bewertungen zu überprüfen.
Erstellen Sie benutzerdefinierte Schwierigkeitsbewertungen: Fortgeschrittene SEOs entwickeln proprietäre Berechnungen der Keyword-Schwierigkeit, die Tool-Daten und manuelle SERP-Analysen für überragende Genauigkeit kombinieren.
Die manuelle SERP-Analyse bietet eine um 23 % höhere Genauigkeit als automatisierte Bewertungen – erfordert jedoch 10 bis 15 Minuten pro Keyword im Vergleich zu sofortigen automatisierten Bewertungen – und rechtfertigt die Investition für wichtige Keywords. Analysieren Sie die DA, PA, verweisenden Domains, Inhaltslänge und Qualität der tatsächlichen Top-10-Ergebnisse, um die tatsächliche Schwierigkeit genauer als jeder Algorithmus zu bewerten.
Häufig gestellte Fragen zur Keyword-Schwierigkeit
Was ist die Keyword-Schwierigkeit und wie wird sie berechnet?
Die Keyword-Schwierigkeit (KD) ist eine Metrik, die vorhersagt, wie schwierig es sein wird, für ein bestimmtes Keyword unter den Top 10 der Google-Suchergebnisse zu ranken. Die meisten SEO-Tools bewerten die KD auf einer Skala von 0 bis 100, wobei 0 für die am einfachsten zu rankenden Keywords und 100 für die am schwierigsten zu rankenden Keywords steht. Wenn man versteht, wie die KD berechnet wird, kann man die Bewertungen richtig interpretieren und die Stärken und Grenzen der einzelnen Tools erkennen.
Kernfaktoren bei der KD-Berechnung:
Backlink-Profile der Ranking-Seiten: Dies ist der wichtigste Faktor für die meisten Tools und macht in der Regel 40 bis 60 % der KD-Berechnung aus. Tools analysieren:
- Anzahl der verweisenden Domains, die auf aktuell gerankte Seiten verlinken
- Qualität und Autorität dieser verlinkenden Domains
- Gesamtvolumen der Backlinks zu den Seiten im Ranking
- Durchschnittliche Backlinks über die Positionen 1–10
- Linkgeschwindigkeit und Wachstumsmuster
Wenn beispielsweise die 10 bestplatzierten Seiten für ein Keyword jeweils über mehr als 100 verweisende Domains aus hochrangigen Quellen verfügen, erhält das Keyword einen hohen KD-Wert, da Sie vergleichbare Backlink-Profile benötigen, um konkurrieren zu können.
Domain-Autorität der Ranking-Websites: Tools bewerten die Gesamtautorität der Domains, die Spitzenpositionen einnehmen:
- Moz Domain Authority-Werte
- Ahrefs Domain Rating
- SEMrush-Autoritätswert
- Historischer Ranking-Erfolg dieser Domains
Keywords, die von Websites mit einer DA von über 70 dominiert werden, erhalten höhere KD-Werte als solche, bei denen Websites mit einer DA von 30 bis 40 erfolgreich ranken.
Seitenautorität der Ranking-Seiten: Metriken auf Seitenebene für aktuell rankende URLs:
- Moz-Seitenautorität
- Ahrefs URL-Bewertung
- Anzahl der internen Links zu dieser Seite
- Alter und historische Performance der Seite
Signale für die Qualität der Inhalte:
- Durchschnittliche Inhaltslänge der Ranking-Seiten
- Indikatoren für Vollständigkeit und Tiefe
- Multimedia- und Nutzerinteraktionssignale
- Aktualisierungshäufigkeit und Aktualität
Vorhandensein von SERP-Funktionen: Einige Tools passen den KD-Wert basierend auf folgenden Faktoren an:
- Ausgewählte Snippets
- Lokale Pakete
- Shopping-Ergebnisse
- Bild-/Videoresultate
- Wissenspanels
Diese Funktionen erhöhen den effektiven Schwierigkeitsgrad, indem sie Klicks über organischen Ergebnissen erfassen.
Wie verschiedene Tools KD berechnen:
Ahrefs Keyword-Schwierigkeit:
- Hauptgewicht: Anzahl der verweisenden Domains zu Ranking-Seiten (60 % Gewichtung)
- Skala: 0–100, wobei 0–10 als leicht, 11–30 als mittel, 31–70 als schwer und 71–100 als sehr schwer gelten
- Philosophie: Linkzentriertes Modell, das davon ausgeht, dass Backlinks der wichtigste Ranking-Faktor sind
- Am besten geeignet für: Bewertung der Anforderungen an den Linkaufbau für Keywords
SEMrush Keyword-Schwierigkeit:
- Ausgewogener Ansatz: Kombiniert Backlinks (40 %), Domain-Autorität (30 %), SERP-Funktionen (20 %) und andere Faktoren (10 %)
- Skala: 0–100, erzielt in der Regel 10–15 Punkte mehr als Ahrefs für dieselben Keywords
- Philosophie: Umfassendes Modell, das mehrere Ranking-Faktoren einbezieht
- Am besten geeignet für: Gesamtbewertung der Schwierigkeit unter Einbeziehung verschiedener Ranking-Signale
Moz Keyword-Schwierigkeit:
- Autoritätsorientiert: Seitenautorität (40 %), Domain-Autorität (30 %), Backlinks (20 %), Inhaltssignale (10 %)
- Skala: 0–100, mit starker Gewichtung der Autoritätsanforderungen
- Philosophie: Autoritätsbasiertes Modell, das die PA/DA-Metriken von Moz widerspiegelt
- Am besten geeignet für: Verständnis der für Keywords erforderlichen Autoritätsschwellen
Manuelle SERP-Analyse (am genauesten):
Während automatisierte KD-Werte eine schnelle Bewertung ermöglichen, bietet die manuelle Analyse der tatsächlichen Suchergebnisse eine um 23 % höhere Genauigkeit:
- Suche nach dem Keyword: Untersuche die tatsächlichen Top-10-Ergebnisse in Google
- Ranking-Seiten analysieren: Überprüfen Sie die DA, PA, verweisenden Domains und die Inhaltslänge jedes Ergebnisses
- Berechnen Sie Durchschnittswerte: Durchschnittliche DA, PA und verweisende Domains für die Positionen 1 bis 10
- Identifizieren Sie Ausreißer: Beachten Sie, ob Websites mit geringer Autorität ranken (Chancensignal)
- Bewerten Sie SERP-Funktionen: Zählen Sie Featured Snippets, Local Packs und andere Funktionen
- Bewerten Sie die Qualität der Inhalte: Analysieren Sie die Tiefe, Vollständigkeit und Produktionsqualität
- Schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad ein: Basierend darauf, ob Sie diese Metriken erreichen oder übertreffen können
Strategische Interpretation von KD-Werten:
KD 0–20 (einfach):
- Ranking-Seiten haben nur minimale Backlinks (0–10 verweisende Domains)
- Websites mit geringer Domain-Autorität (DA 15–30) werden erfolgreich gerankt
- Anforderungen an den Inhalt: 1.000–1.800 Wörter sind in der Regel ausreichend
- Zeitrahmen: 2–4 Monate für das Ranking
- Geeignet für: Neue Websites, lokale Unternehmen, Domains mit geringer Autorität
KD 20–40 (mittel):
- Ranking-Seiten haben moderate Backlinks (20–50 verweisende Domains)
- Websites mit mittlerer Autorität (DA 30-50) sind wettbewerbsfähig
- Anforderungen an den Inhalt: 2.000–2.800 Wörter
- Zeitrahmen: 4–9 Monate für das Ranking
- Geeignet für: Etablierte Websites mit mittlerer Autorität
KD 40–60 (schwierig):
- Ranking-Seiten haben umfangreiche Backlinks (50–120 verweisende Domains)
- Hohe Autorität erforderlich (DA 50-65+)
- Anforderungen an den Inhalt: 3.000–4.000+ Wörter von außergewöhnlicher Qualität
- Zeitrahmen: 9–18 Monate für das Ranking
- Geeignet für: Etablierte Websites mit starker Autorität
KD 60–80 (sehr schwer):
- Ranking-Seiten verfügen über umfangreiche Backlinks (100–300+ verweisende Domains)
- Sehr hohe Autorität erforderlich (DA 65-75+)
- Anforderungen an den Inhalt: 4.000–6.000+ Wörter, Multimedia, eigene Recherchen
- Zeitrahmen: 18–24+ Monate für das Ranking
- Geeignet für: Große Marken, Branchenführer mit umfangreichen Ressourcen
KD 80–100 (extrem schwer):
- Dominiert von großen Marken und Fortune-500-Unternehmen
- Außergewöhnliche Autorität erforderlich (DA 75-90+)
- Enorme Investitionen in Inhalte und Linkaufbau
- Zeitrahmen: 24–36+ Monate, viele erreichen nie ein Ranking
- Geeignet für: Nur Websites mit gleichwertiger Autorität und Ressourcen
Wichtige Einschränkungen, die es zu beachten gilt:
KD ist prädiktiv, nicht präskriptiv. Ein KD 70-Keyword ist nicht unmöglich zu ranken – es bedeutet lediglich, dass die historischen Erfolgsraten niedrig sind (etwa 6 % für durchschnittliche Websites). Außergewöhnliche Inhalte, einzigartige Vorteile oder strategische Positionen können probabilistische Nachteile überwinden.
KD-Werte berücksichtigen nicht Ihre spezifischen Vorteile: Markenbekanntheit, einzigartige Daten, fachkundige Autoren, bestehendes Publikum oder technische Exzellenz, die trotz hoher Schwierigkeit ein Ranking ermöglichen könnten.
KD konzentriert sich auf die Top-10-Rankings. Wenn Ihr Inhalt für ein wertvolles Keyword auf Platz 11 bis 20 rangiert, unterscheidet sich die Schwierigkeitsbewertung von der Top-10-Ausrichtung.
Fazit:
Die Keyword-Schwierigkeit bietet wertvolle Orientierungshilfen für die Ranking-Wahrscheinlichkeit auf der Grundlage historischer Muster und Wettbewerbsanalysen. Verwenden Sie KD, um realistische Möglichkeiten zu identifizieren, die der Autorität Ihrer Website entsprechen, aber überprüfen Sie hochwertige Keywords mit einer manuellen SERP-Analyse auf ihre Genauigkeit. Beachten Sie, dass KD eine Wahrscheinlichkeit und keine Gewissheit darstellt – strategische Vorteile können selbst bei Keywords mit hoher Schwierigkeit zum Erfolg führen, während eine schlechte Umsetzung selbst bei Zielen mit geringer Schwierigkeit zum Scheitern führen kann.
Wie wähle ich Keywords basierend auf dem Schwierigkeitsgrad für meine Website aus?
Die Auswahl von Keywords basierend auf dem Schwierigkeitsgrad erfordert eine Abwägung Ihrer aktuellen Autorität, der verfügbaren Ressourcen, der Geschäftsziele und realistischer Zeitpläne. Der strategische Rahmen umfasst die Bewertung der Wettbewerbsposition Ihrer Website, die Festlegung geeigneter KD-Schwellenwerte und den Aufbau vielfältiger Keyword-Portfolios, die sowohl schnelle Erfolge als auch langfristige Chancen generieren.
Schritt 1: Bewerten Sie die aktuelle Autorität Ihrer Website
Bevor Sie mit der Keyword-Recherche beginnen, sollten Sie Ihre Wettbewerbsposition verstehen:
Überprüfen Sie Ihre Domain-Autorität: Verwenden Sie Moz, Ahrefs (DR) oder SEMrush (Authority Score), um den Autoritätsgrad Ihrer Website zu bestimmen.
Autoritätsstufen und KD-Targeting:
- DA 1-20 (neu/sehr geringe Autorität): Primär KD 0-25 anvisieren, mit selektiver KD 25-35
- DA 20-35 (geringe bis mittlere Autorität): Ziel KD 15-40, mit selektiver KD 40-50
- DA 35–50 (mittlere Autorität): Ziel KD 25–55, mit selektiver KD 55–65
- DA 50-65 (hohe Autorität): Zielen Sie auf KD 40-70, mit selektiven KD 70-80
- DA 65-80+ (sehr hohe Autorität): Kann um die meisten Keywords konkurrieren, einschließlich KD 80+
Bewerten Sie Ihre Ressourcen:
- Content-Budget: Können Sie umfassende Inhalte mit 2.000 bis 5.000 Wörtern erstellen?
- Budget für Linkaufbau: Können Sie monatlich 1.000 bis 10.000+ Dollar in den Erwerb von Links investieren?
- Flexibilität beim Zeitplan: Können Sie 12–18+ Monate auf Ergebnisse für schwierigere Keywords warten?
- Teamfähigkeiten: Verfügen Sie über Fachwissen für außergewöhnliche Inhalte in Ihrer Nische?
Schritt 2: Definieren Sie Ihre Schwellenwerte für die Keyword-Schwierigkeit
Legen Sie auf der Grundlage Ihrer Autorität und Ihrer Ressourcen maximale KD-Grenzwerte fest:
Für neue Websites (DA <25):
- Primäre Ziele: KD 0–20 (70 % der Keywords)
- Sekundäre Ziele: KD 20–30 (25 % der Keywords)
- Stretch-Ziele: KD 30–40 (5 % der Keywords)
- Zu vermeiden: KD 40+ (Erfolgswahrscheinlichkeit zu gering)
Für wachsende Websites (DA 25-45):
- Primäre Ziele: KD 20–40 (60 % der Keywords)
- Sekundäre Ziele: KD 40–55 (30 % der Keywords)
- Stretch-Ziele: KD 55-65 (10 % der Keywords)
- Zu vermeiden: KD 70+ (noch nicht wettbewerbsfähig)
Für etablierte Websites (DA 45-65):
- Primäre Ziele: KD 35-60 (50 % der Keywords)
- Sekundäre Ziele: KD 60–75 (35 % der Keywords)
- Stretch-Ziele: KD 75–85 (15 % der Keywords)
- Selektive Verfolgung: KD 85+ (nur Chancen mit dem höchsten Wert)
Für Autoritätswebsites (DA 65+):
- Jedes KD-Niveau kann verfolgt werden
- Fokus auf ROI statt auf Schwierigkeitsgrad
- Priorisierung nach Geschäftswert und Wettbewerbsvorteil
Schritt 3: Erstellen Sie ein ausgewogenes Keyword-Portfolio
Konzentrieren Sie sich nicht nur auf einen Schwierigkeitsgrad – erstellen Sie ein ausgewogenes Portfolio:
Schnelle Erfolge (40–50 % des Portfolios):
- KD-Werte 10–15 Punkte unter Ihrem maximalen Schwellenwert
- Diese werden innerhalb von 3–6 Monaten bewertet
- Generieren Sie frühzeitig Traffic und Engagement
- Bauen Sie Vertrauen und Dynamik auf
- Beispiel: DA 35-Website zielt auf KD 15–25 Keywords ab
Kernchancen (30–40 % des Portfolios):
- KD-Werte, die Ihrem Autoritätsniveau entsprechen
- Diese ranken innerhalb von 6 bis 12 Monaten
- Stellen Sie eine nachhaltige Wettbewerbspositionierung dar
- Gleichgewicht zwischen Schwierigkeit und bedeutendem Volumen
- Beispiel: Website mit DA 35 zielt auf KD 30-40 Keywords ab
Stretch-Ziele (10–20 % des Portfolios):
- KD-Werte liegen 5–10 Punkte über Ihrem Komfortbereich
- Diese ranken innerhalb von 12 bis 24 Monaten (wenn überhaupt)
- Hoher Wert rechtfertigt geringere Erfolgswahrscheinlichkeit
- Aufbau von Autorität für zukünftige Wettbewerbspositionierung
- Beispiel: Website mit DA 35 zielt auf KD 45-50 Keywords ab
Ambitionierte Ziele (5–10 % des Portfolios):
- Sehr hohe Schwierigkeit, sehr hochwertige Keywords
- Langfristige Positionierung, kurzfristiges Ranking unwahrscheinlich
- Aufbau eines unterstützenden Content-Ökosystems
- Verfolgen Sie den Fortschritt der Konkurrenz
- Beispiel: Website mit DA 35 überwacht KD 60-70 Keywords
Schritt 4: Wenden Sie Schwierigkeitsmodifikatoren für eine realistische Bewertung an
Passen Sie KD anhand zusätzlicher Faktoren an:
SERP-Funktionen erhöhen den Schwierigkeitsgrad:
- Featured Snippets: +5–10 KD-Punkte effektiver Schwierigkeitsgrad
- Lokales Paket: +10–15 Punkte für lokale Suchanfragen
- Shopping-Ergebnisse: +8–12 Punkte für kommerzielle Suchanfragen
- Mehrere Funktionen: +15–25 Punkte kumulativ
Die Art der Absicht beeinflusst den Schwierigkeitsgrad:
- Informativ: -5 bis -10 Punkte einfacher als kommerzielle Entsprechungen
- Kommerziell (beste, Bewertung, Vergleich): Basis-KD
- Transaktional (Kauf, Preis, Kosten): +8-12 Punkte schwieriger
- Navigation (Markennamen): Sehr variabel, oft nicht wettbewerbsfähig
Modifikatoren für die Keyword-Länge:
- Short-Tail (1–2 Wörter): +15–25 Punkte effektive Schwierigkeit
- Medium-Tail (3–4 Wörter): Basis-KD
- Long-Tail (5+ Wörter): -10 bis -15 Punkte einfacher
- Fragenformat: -5 bis -10 Punkte einfacher
Geografische Modifikatoren:
- Nationale Schlüsselwörter: Basis-KD
- Auf Bundesstaatsebene: -10 bis -15 Punkte einfacher
- Stadt: -15 bis -25 Punkte einfacher
- Nachbarschaftsebene: -20 bis -30 Punkte einfacher
Schritt 5: Validieren Sie hochwertige Keywords durch manuelle Analyse
Gehen Sie bei Ihren 20 bis 30 wichtigsten Keywords über automatisierte KD-Werte hinaus:
- Stichwort suchen: Tatsächliche Google-Ergebnisse prüfen
- Top 10 analysieren: DA, verweisende Domains und Inhaltslänge jedes Ergebnisses überprüfen
- Berechnen Sie Durchschnittswerte: Wie hoch ist die durchschnittliche erforderliche Autorität?
- Identifizieren Sie Schwächen: Gibt es Ergebnisse von geringer Qualität, die Sie übertreffen könnten?
- Bewerten Sie Ihre Lücke: Wie weit sind Sie von den Wettbewerbsanforderungen entfernt?
- Treffen Sie eine fundierte Entscheidung: Rechtfertigt die Chance die Investition?
Schritt 6: Praktischer Workflow zur Keyword-Auswahl
Verwenden Sie diesen Prozess für eine effiziente Keyword-Auswahl:
1. Keyword-Liste erstellen: Verwenden Sie Tools, um 500 bis 2.000 relevante Keywords zu finden . 2. Nach KD filtern: Entfernen Sie Keywords, die über Ihrem maximalen Schwellenwert liegen. 3. Suchvolumen hinzufügen: Importieren Sie monatliche Suchvolumina . 4. Potentiellen Wert berechnen: Multiplizieren Sie das Volumen mit der geschätzten Klickrate (CTR) und dem Conversion-Wert . 5. Überprüfen Sie die SERP-Funktionen: Identifizieren Sie Klickverschiebungen aufgrund von Funktionen . 6. Bewerten Sie die kommerzielle Absicht: Priorisieren Sie Keywords, die zu Ihrem Geschäftsmodell passen . 7. Analysieren Sie die Konkurrenz: Überprüfen Sie schnell die Top-Ergebnisse der Finalisten . 8. Erstellen Sie eine abgestufte Liste: Gruppieren Sie nach Schwierigkeitsgrad (Quick Wins, Core, Stretch, Aspirational) . 9. Priorisieren Sie nach ROI: Ordnen Sie innerhalb jeder Stufe nach erwarteter Rendite . 10. Legen Sie Ziele fest: Wählen Sie 50 bis 200 Keywords basierend auf der Inhaltskapazität aus.
Häufige Fehler bei der Keyword-Auswahl, die es zu vermeiden gilt:
Überambitionierte Zielsetzung: Neue Websites, die auf KD 60+ Keywords abzielen, verschwenden Ressourcen. Beginnen Sie mit erreichbaren Zielen.
Nur Long-Tail oder nur Short-Tail: Ausgewogenheit ist entscheidend. Nur Long-Tail schränkt das Wachstum ein, nur Short-Tail verhindert schnelle Erfolge.
Ignorieren der Suchabsicht: Informationsreiche Keywords mit hohem Suchvolumen helfen nicht, wenn Sie kommerzielle Conversions benötigen.
Vernachlässigung von SERP-Funktionen: Die Ausrichtung auf Keywords, bei denen Google die Anfrage direkt beantwortet, ist reine Zeitverschwendung.
Keine Diversifizierung des Portfolios: Wenn Sie alle Ressourcen in 10 Keywords mit hohem KD investieren, führt dies zu binären Ergebnissen. Verteilen Sie das Risiko.
Keyword-Tools über die Realität: Automatisierte KD-Werte dienen als Leitfaden für die Strategie, aber überprüfen Sie wichtige Keywords manuell.
Vergessen der zeitlichen Auswirkungen: Kampagnen, die nur auf KD 60+ Keywords für eine DA 35-Website abzielen, zeigen 12 bis 18 Monate lang keine Ergebnisse, was das Risiko einer Aufgabe mit sich bringt.
Beispiel für ein Keyword-Portfolio für eine Website mit DA 35:
Schnelle Erfolge (KD 10–25, 40 Keywords):
- Voraussichtlicher Zeitrahmen: 3–6 Monate
- Zweck: Frühzeitige Generierung von Traffic und Links
- Beispiele: Long-Tail-Informations-Keywords, fragenbasierte Suchanfragen
Kernziele (KD 25–40, 30 Keywords):
- Erwarteter Zeitrahmen: 6–12 Monate
- Zweck: Nachhaltige Rankings, die den Haupttraffic generieren
- Beispiele: Medium-Tail-Suchbegriffe mit kommerzieller und informativer Ausrichtung
Stretch-Ziele (KD 40–50, 15 Keywords):
- Erwarteter Zeitrahmen: 12–18 Monate
- Zweck: Hochwertige Möglichkeiten zum Aufbau von Autorität
- Beispiele: Wichtige kommerzielle Keywords, wichtige Produktkategorien
Ambitionierte Ziele (KD 55–70, 5 Keywords):
- Erwarteter Zeitrahmen: 18–24+ Monate
- Zweck: Fortschritte verfolgen, unterstützende Inhalte erstellen
- Beispiele: Primäre Branchenbegriffe, Keywords mit dem höchsten Suchvolumen
Dieses Portfolio mit 90 Keywords liefert Ergebnisse in mehreren Zeiträumen und sorgt durch schnelle Erfolge für Dynamik, während es sich mit zunehmender Autorität für wettbewerbsfähige Begriffe positioniert.
Fazit:
Wählen Sie Keywords, indem Sie den Schwierigkeitsgrad an Ihre Autorität anpassen, ausgewogene Portfolios über verschiedene Schwierigkeitsstufen hinweg aufbauen, wichtige Keywords durch manuelle Analyse validieren und realistische Zeitplanvorstellungen beibehalten. Erfolg entsteht durch die disziplinierte Ausrichtung auf erreichbare Keywords bei gleichzeitiger strategischer Verfolgung von Möglichkeiten mit höherem Schwierigkeitsgrad, die Ihrer wachsenden Autorität entsprechen.
Kann ich mit einer neuen Website für Keywords mit hohem Schwierigkeitsgrad ranken?
Die kurze Antwort lautet: Bei Keywords mit wirklich hohem Schwierigkeitsgrad (KD 60+) ist dies äußerst unwahrscheinlich, bei Keywords mit mittlerem Schwierigkeitsgrad (KD 40-60) ist es mit außergewöhnlicher Umsetzung möglich, aber schwierig, und bei Keywords mit geringerem Schwierigkeitsgrad (KD 20-40) ist es mit der richtigen Strategie realistisch. Wenn Sie verstehen, warum Keywords mit hohem KD-Wert sich gegen neue Website-Rankings wehren – und welche seltenen Ausnahmen es gibt –, vermeiden Sie Ressourcenverschwendung und können gleichzeitig strategische Wege für die Zukunft identifizieren.
Warum neue Websites mit Keywords mit hohem KD zu kämpfen haben:
Autoritätsdefizit: Keywords mit hoher KD werden von Websites mit DA 65-80+ dominiert, die oft seit 5-10+ Jahren bestehen. Eine neue Website beginnt bei DA 1-5 und erreicht in der Regel selbst mit aggressiver Suchmaschinenoptimierung im ersten Jahr nur DA 15-25. Diese Autoritätslücke von 40-60+ Punkten schafft fast unüberwindbare Nachteile.
Die Daten zeigen, dass Seiten, die für KD 60+-Keywords ranken, durchschnittlich 127 verweisende Domains aus hochwertigen Quellen haben. Neue Websites haben in den ersten 6 Monaten in der Regel 0-5 verweisende Domains und nach einem Jahr mit aktivem Linkaufbau 15-25. Eine Lücke von mehr als 100 verweisenden Domains in einem angemessenen Zeitrahmen zu schließen, erfordert unrealistische Ressourcen.
Wettbewerb bei den Inhalten: Keywords mit hohem KD weisen Top-Ranking-Inhalte mit durchschnittlich 3.500 bis 5.000+ Wörtern auf, die sich durch außergewöhnliche Tiefe, originelle Forschung, Multimedia und jahrelange Verfeinerung auszeichnen. Während neue Websites zwar die Länge der Inhalte erreichen können, ist es äußerst schwierig, mit der Tiefe des Fachwissens, den gesammelten Beispielen und der umfassenden Berichterstattung mithalten zu können, die etablierte Wettbewerber über Jahre hinweg entwickelt haben.
Vertrauens- und Alterssignale: Der Algorithmus von Google berücksichtigt das Alter der Domain und historische Vertrauenssignale, die neue Websites einfach nicht replizieren können. Websites, die für wettbewerbsintensive Begriffe ranken, haben über Jahre hinweg Konsistenz, Autorität und Zuverlässigkeit bewiesen – Vertrauen, das man sich verdienen muss und nicht herstellen kann.
Bedenken hinsichtlich der Linkgeschwindigkeit: Der Erwerb von mehr als 100 Backlinks löst schnell Spam-Erkennungsalgorithmen aus. Neue Websites müssen ihre Linkprofile schrittweise ausbauen (15 bis 25 verweisende Domains pro Jahr gelten als aggressiv, aber sicher). Dieses Tempo bedeutet, dass es bei hochrangigen KD-Keywords 4 bis 6+ Jahre dauert, bis wettbewerbsfähige Backlink-Profile erreicht sind.
Realistische Erfolgsquote: Die Statistiken sind ernüchternd:
- Neue Websites (DA <20) mit einem Ranking für KD 50+ Keywords: 2,3 % Erfolgsquote
- Neue Websites mit einem KD von 60+ Keywords: Erfolgsquote <1
- Neue Websites mit einem KD von 70+ Keywords: ~0,2 % Erfolgsquote
Das sind keine unmöglichen Chancen, aber sie sind nah genug daran, um eine Ausrichtung auf hohe KD für neue Websites effektiv auszuschließen, es sei denn, es liegen außergewöhnliche Umstände vor.
Die seltenen Ausnahmen, in denen neue Websites um Keywords mit höherem KD konkurrieren können:
Einzigartiges Fachwissen oder Daten: Wenn Sie über wirklich einzigartige Informationen verfügen, auf die Ihre Konkurrenten keinen Zugriff haben – proprietäre Forschungsergebnisse, exklusive Branchendaten, spezialisiertes Fachwissen –, können Sie manchmal trotz mangelnder Autorität ein gutes Ranking erzielen. Eine neue Website, die originäre medizinische Forschungsergebnisse veröffentlicht, die von etablierten Autoritäten zitiert werden, kann durch die Qualität ihrer Inhalte bei Keywords im Gesundheitswesen konkurrieren.
Markenstärke: Neue Websites, die durch bestehende Markenbekanntheit gestützt werden (Unternehmensausgründungen, persönliche Expertenmarken, die von großen Unternehmen unterstützt werden), profitieren von Vertrauen und Vorteilen beim Linkaufbau. Eine neue Website eines anerkannten Branchenexperten startet mit einer Glaubwürdigkeit, die neuen Websites normalerweise fehlt.
Nischen-Mikrotargeting: Manchmal funktioniert es, hochspezifische Varianten von Keywords mit hohem KD zu finden. Während „CRM-Software” einen KD von 75 aufweist, könnte „CRM-Software für Tierkliniken mit weniger als 10 Mitarbeitern” einen KD von 35 aufweisen. Durch die spezifische Ausrichtung wird der Wettbewerb so weit reduziert, dass ein neues Website-Ranking möglich wird.
Aufkommende Trend-Keywords: Brandneue Themen/Keywords haben noch keine etablierten Konkurrenten. Wer als Erster eine neue Technologie, ein neues Konzept oder einen neuen Trend umfassend behandelt, bevor der Schwierigkeitsgrad steigt, kann sich ein Ranking sichern. Dies erfordert jedoch, dass Trends erkannt werden, bevor sie offensichtlich sind, was ein Timing-Risiko mit sich bringt.
Lokale geografische Beschränkung: Nationale Keywords weisen einen hohen KD auf, aber durch Hinzufügen spezifischer Standorte lässt sich der Schwierigkeitsgrad drastisch reduzieren. „Anwalt für Personenschäden“ hat einen KD von 85, „Anwalt für Personenschäden in Boise, Idaho“ hingegen einen KD von 40 bis 45, was ein neues Website-Ranking möglich macht.
Ungewöhnliche Schwächen der SERP: Gelegentlich haben Keywords mit hohem KD überraschend schwache tatsächliche Ergebnisse – veraltete Inhalte, dünne Berichterstattung, schlechte UX. Eine manuelle SERP-Analyse zeigt manchmal Chancen auf, bei denen automatisierte KD-Werte die Schwierigkeit überbewerten.
Strategischer Ansatz für neue Websites, die wettbewerbsfähige Keywords anstreben:
Wenn Sie als neue Website auf Keywords mit höherem Schwierigkeitsgrad abzielen müssen, maximiert dieser Ansatz die Erfolgswahrscheinlichkeit:
Erstellen Sie zuerst außergewöhnliche Inhalte: Veröffentlichen Sie keine durchschnittlichen Inhalte in der Hoffnung, diese später zu verbessern. Investieren Sie darin, Ihre ersten Inhalte zur absolut besten verfügbaren Ressource zu machen – 4.000 bis 6.000+ Wörter, originäre Recherchen, benutzerdefinierte Grafiken, Videos, Experteninterviews, umfassende Berichterstattung.
Bauen Sie ein unterstützendes Content-Ökosystem auf: Zielen Sie nicht isoliert auf das wettbewerbsfähige Keyword ab. Erstellen Sie 20 bis 30 verwandte Artikel, die jeden Aspekt des Themas abdecken, und etablieren Sie durch umfassende Berichterstattung Ihre thematische Autorität.
Aggressiver, aber natürlicher Linkaufbau: Investieren Sie von Anfang an in den Erwerb hochwertiger Links – digitale PR, Expertenrunden, Werbung für eigene Forschungsergebnisse, Aufbau von Beziehungen. Streben Sie monatlich 3–5 hochwertige Links an, nicht Quantität.
Technische Exzellenz: Perfekte technische SEO – blitzschnelle Seitenladegeschwindigkeit, einwandfreie mobile Erfahrung, strukturierte Daten, exzellente Benutzererfahrung. Wenn es an Autorität mangelt, müssen technische Exzellenz und Inhaltsqualität dies ausgleichen.
Geduld für zusammengesetztes Wachstum: Seien Sie sich bewusst, dass das Ranking 18 bis 24+ Monate dauern wird. Die meisten neuen Websites geben ihre Kampagnen nach 6 bis 9 Monaten auf, wenn keine Ergebnisse sichtbar werden. Beharrlichkeit in Zeiten der Enttäuschung ist unerlässlich.
Der realistische Zeitplan für neue Websites:
Monate 1–6: Grundlagen schaffen
- Veröffentlichen Sie 15 bis 30 Inhalte
- Erstellen Sie zunächst 10–20 verweisende Domains
- Grundlegende Autorität aufbauen (DA 10–15)
- Ranking für einfachste Long-Tail-Varianten (KD 0–15)
Monate 6–12: Erste Fortschritte
- Erweitern Sie auf insgesamt 40–60 Inhalte
- Auf 25–40 verweisende Domains wachsen
- Erreichen Sie DA 15–25
- Ranking für mittelschwere Long-Tail-Keywords (KD 15-30)
Monate 12–18: Wettbewerbspositionierung
- Umfassende Inhaltsbibliothek (80–100+ Artikel)
- Aufbau von 50–75 verweisenden Domains
- Erreichen Sie einen DA von 25-35
- Beginn des Rankings für mittel-tail Keywords (KD 30-40)
Monate 18–24: Durchbruchphase
- Etablierung der Autorität (100+ Artikel, 80-120 verweisende Domains)
- Erreichen einer DA von 35–45
- Ranking für Keywords mittlerer Schwierigkeit (KD 40-50)
- Beginnen Sie, um einige Begriffe mit höherem KD zu konkurrieren
Selbst bei perfekter Umsetzung dauert es in der Regel 24 bis 36 Monate oder länger, bis eine neue Website für Keywords mit wirklich hoher KD (60+) ein gutes Ranking erreicht. Viele neue Websites erreichen dieses Niveau nie, weil ihnen die nachhaltigen Ressourcen fehlen.
Bessere Strategien für neue Websites:
Anstatt vergeblich auf unmögliche Keywords abzuzielen, sollten neue Websites Folgendes tun:
1. Ein Long-Tail-Portfolio aufbauen: 100–200 Keywords mit KD 0–25 anvisieren und Traffic durch Volumen aggregieren.
2. Etablieren Sie thematische Autorität: Decken Sie Ihre Nische umfassend ab und werden Sie zur maßgeblichen Quelle, auch ohne ein Ranking für Head-Terms zu erreichen.
3. Erstellen Sie verlinkbare Assets: Entwickeln Sie originelle Forschungsergebnisse, Tools oder umfassende Leitfäden, die auf natürliche Weise Backlinks anziehen und Autorität aufbauen.
4. Steigen Sie die Schwierigkeitsleiter hinauf: Beginnen Sie mit KD 0-20 → beweisen Sie Ihren Erfolg → zielen Sie auf KD 20-35 → bauen Sie Autorität auf → streben Sie KD 35-50 an → steigen Sie weiter auf.
5. Geografisches Targeting: Konzentrieren Sie sich auf standortspezifische Keywords, bei denen nationale Wettbewerber weniger Vorteile haben.
6. Informativ vor kommerziell: Bauen Sie Autorität durch einfachere informative Inhalte auf, bevor Sie wettbewerbsfähige kommerzielle Keywords verfolgen.
Fazit:
Können neue Websites für Keywords mit hohem Schwierigkeitsgrad ranken? In seltenen Fällen mit außergewöhnlichen Umständen, ja. Für die meisten neuen Websites, die auf Keywords mit KD 60+ abzielen? Nein, nicht innerhalb realistischer Zeiträume. Eine erfolgreiche Strategie akzeptiert diese Realität und baut durch erreichbare Keywords systematisch Autorität auf, um so die Grundlage für den späteren Wettbewerb bei höheren Schwierigkeitsgraden zu schaffen. Der Versuch, diesen Prozess zu überspringen, führt in der Regel zu verschwendeten Ressourcen, gescheiterten Kampagnen und aufgegebenen SEO-Investitionen. Beginnen Sie dort, wo Sie gewinnen können, bauen Sie systematisch auf, und mit der Zeit und anhaltenden Anstrengungen wird der Aufstieg zu wettbewerbsfähigen Keywords möglich.
Wie genau sind die Keyword-Schwierigkeitsgrade von SEO-Tools?
Die Keyword-Schwierigkeitsgrade der wichtigsten SEO-Tools (Ahrefs, SEMrush, Moz) bieten wertvolle Orientierungshilfen, haben jedoch erhebliche Genauigkeitsbeschränkungen, die Nutzer verstehen müssen, um sie richtig interpretieren zu können. Wenn man versteht, was diese Werte tatsächlich messen – und was sie nicht erfassen –, kann man sie strategisch einsetzen und gleichzeitig eine übermäßige Abhängigkeit von automatisierten Metriken vermeiden.
Gesamtbewertung der Genauigkeit:
Untersuchungen zeigen, dass automatisierte KD-Werte die tatsächliche Schwierigkeit des Rankings mit einer Genauigkeit von etwa 70–75 % vorhersagen, wenn sie richtig interpretiert werden. Das bedeutet:
- In 70–75 % der Fälle werden Keywords entsprechend ihrer tatsächlichen Schwierigkeit bewertet
- In 15–20 % der Fälle unterschätzen die KD-Werte den Schwierigkeitsgrad (Keywords sind schwieriger als die Werte vermuten lassen)
- In 10–15 % der Fälle überschätzen KD-Werte den Schwierigkeitsgrad (Keywords sind einfacher als die Werte vermuten lassen)
Die manuelle SERP-Analyse durch erfahrene SEO-Experten erreicht eine Genauigkeit von etwa 85 bis 90 % – eine bedeutende, aber nicht überwältigende Verbesserung, die einen erheblichen Zeitaufwand erfordert (10 bis 15 Minuten pro Keyword im Vergleich zu sofortigen automatisierten Bewertungen).
Was KD-Werte gut messen:
Anforderungen an Backlinks im Wettbewerb: Automatisierte Tools eignen sich hervorragend für die Analyse der Anzahl der verweisenden Domains, des Backlink-Volumens und der Link-Qualitätsmetriken für Ranking-Seiten. Wenn die Top-10-Ergebnisse durchschnittlich 80 verweisende Domains aufweisen, spiegeln KD-Werte diese Backlink-Barriere genau wider.
Schwellenwerte für die Domain-Autorität: Tools erkennen effektiv, wann Rankings von Websites mit hoher DA (70–80+) dominiert werden und wann Websites mit mittlerer Autorität erfolgreich konkurrieren, und helfen Ihnen so, die Anforderungen an die Autorität zu verstehen.
Vergleiche der relativen Schwierigkeit: KD-Werte sind am genauesten, wenn Keywords miteinander verglichen werden. Die Erkenntnis, dass Keyword A (KD 45) schwieriger ist als Keyword B (KD 32), ist in der Regel korrekt, auch wenn absolute Schwierigkeitsbewertungen unvollkommen sind.
Historische Muster: Tools beziehen historische Ranking-Daten ein, die zeigen, welche Arten von Keywords typischerweise für Websites mit bestimmten Autoritätsprofilen ranken, und liefern so eine empirische Grundlage für die Werte.
Was KD-Werte häufig übersehen:
Komplexität der Suchabsicht: Automatisierte Werte haben Schwierigkeiten zu beurteilen, wie gut bestehende Inhalte die Absicht der Nutzer erfüllen. Ein Keyword mit schwachen bestehenden Inhalten könnte aufgrund von Backlinks einen hohen KD-Wert erzielen, aber mit überlegenen Inhalten leichter zu ranken sein.
Auswirkungen von SERP-Funktionen: Einige Tools versuchen zwar, Featured Snippets und andere SERP-Funktionen zu berücksichtigen, unterschätzen jedoch häufig, wie stark diese Funktionen die organischen Klickchancen reduzieren. Ein Keyword mit Featured Snippet + Local Pack + Shopping-Ergebnissen kann einen moderaten KD aufweisen, aber selbst bei guten Rankings nur minimalen Traffic liefern.
Anforderungen an die Qualität der Inhalte: Tools können die Länge der Inhalte von Ranking-Seiten messen, haben jedoch Schwierigkeiten, die Tiefe, Fachkompetenz, Originalität und Qualität der Benutzererfahrung zu bewerten. Keywords, die über die Länge hinaus eine außergewöhnliche Qualität der Inhalte erfordern, können schwieriger sein, als es die KD vermuten lässt.
Aufkommende Konkurrenz: KD-Werte spiegeln die aktuelle Wettbewerbslandschaft wider, sagen jedoch keine raschen Schwierigkeitssteigerungen voraus. Trendbegriffe können innerhalb weniger Monate von KD 30 auf KD 60 springen, wenn die Konkurrenz Chancen entdeckt.
Nischenspezifische Faktoren: Generische KD-Algorithmen berücksichtigen möglicherweise keine branchenspezifischen Ranking-Faktoren. Medizinische Inhalte, die außergewöhnliche E-E-A-T-Signale erfordern, stehen vor Schwierigkeiten, die über das hinausgehen, was Backlink-orientierte Werte erfassen.
Markenvorteile: Etablierte Marken können aufgrund von Markensuchen, Erwähnungen und Vertrauenssignalen, die in automatisierten Metriken nicht vollständig erfasst werden, leichter für Keywords ranken, als KD vermuten lässt.
Warum verschiedene Tools unterschiedliche Werte anzeigen:
Die typische Abweichung von 10 bis 15 Punkten zwischen den Tools (SEMrush erzielt oft höhere Werte als Ahrefs für identische Keywords) entsteht, weil jedes Tool unterschiedliche Berechnungsmethoden verwendet:
Ahrefs (60 % Gewichtung bei Backlinks):
- Niedrigere Werte spiegeln einen linkzentrierten Fokus wider
- Genauer für rein linkgesteuerte Keywords
- Kann Keywords unterschätzen, bei denen andere Faktoren dominieren
SEMrush (ausgewogene Gewichtung: 40 % Backlinks, 30 % Autorität, 20 % SERP-Funktionen, 10 % Sonstiges):
- Höhere Werte spiegeln die umfassende Einbeziehung von Faktoren wider.
- Genauer für komplexe Ranking-Szenarien
- Kann Keywords mit SERP-Funktionen überschätzen
Moz (70 % Gewichtung der Autoritätsmetriken):
- Die Bewertungen betonen PA/DA-Anforderungen
- Genauer für Keywords mit Autoritätsbeschränkung
- Kann Keywords unterschätzen, bei denen qualitativ hochwertige Inhalte die Autorität übertrumpfen
Keines ist universell „genauer” – jedes ist für unterschiedliche Szenarien besser geeignet. Wählen Sie ein Tool aus und lernen Sie dessen Muster in Ihrer spezifischen Branche kennen.
Häufige Szenarien, in denen KD-Werte irreführend sind:
Unterschätzte Schwierigkeit (zu niedrige Werte):
YMYL-Keywords: „Medizinische Symptome”, „Anlageberatung” und ähnliche Your Money Your Life-Themen erfordern eine außergewöhnliche Autorität, die über das hinausgeht, was die Anzahl der Backlinks vermuten lässt. Medizinische Keywords mit einem KD von 40 erfordern aufgrund der Vertrauensanforderungen oft einen DA von 70+.
Aktueller Trend: „NFT-Investitionen“ wiesen zu Beginn des Trends aufgrund des geringen Wettbewerbs einen KD-Wert von 25 auf. Innerhalb weniger Monate stieg der Schwierigkeitsgrad auf KD 70, als große Websites in diesen Bereich einstiegen, aber die frühen KD-Werte ließen dies nicht erkennen.
Starke SERP-Funktionen: Keywords mit Featured Snippets + Videos + Image Packs können zwar einen KD-Wert von 35 aufweisen, liefern jedoch nur eine organische Klickrate von 15 %, wodurch der effektive Schwierigkeitsgrad viel höher ist.
Markendominiert: Keywords, bei denen große Marken (Amazon, Wikipedia, große Nachrichtenseiten) 8 bis 10 der Top-10-Positionen einnehmen, sind effektiv schwieriger als KD vermuten lässt, da diese Websites nahezu unangreifbar sind.
Überschätzte Schwierigkeit (zu hohe Werte):
Schwache vorhandene Inhalte: Manchmal rangieren Websites mit hoher Autorität mit schlechten Inhalten, weil niemand etwas Besseres erstellt hat. KD zeigt möglicherweise 65 basierend auf Backlinks an, aber außergewöhnliche Inhalte können trotz geringerer Autorität ein gutes Ranking erzielen.
Veraltete Inhalte: Wenn die Seiten im Ranking 5 bis 10 Jahre alt sind und nicht aktualisiert wurden, können sie durch neue, umfassende Inhalte leichter verdrängt werden, als es der KD vermuten lässt.
Falsche Übereinstimmung der Absicht: Bestehende Ranking-Seiten entsprechen möglicherweise nicht perfekt der aktuellen Suchabsicht, was Möglichkeiten für besser abgestimmte Inhalte schafft, trotz geringerer Autorität ein gutes Ranking zu erzielen.
So verbessern Sie die Genauigkeit der Schwierigkeitsbewertung:
1. Verwenden Sie KD als Ausgangspunkt, nicht als endgültige Antwort: Behandeln Sie automatisierte Bewertungen als vorläufige Filter. Eliminieren Sie offensichtlich unmögliche Keywords (KD 70+ für DA 30-Websites), aber überprüfen Sie Grenzfälle manuell.
2. Analysieren Sie die Top 10 für wichtige Keywords manuell:
- Überprüfen Sie die tatsächliche DA und PA jeder Ranking-Seite
- Zählen Sie die verweisenden Domains für jedes Ergebnis
- Bewerten Sie die Länge und Qualität der Inhalte
- Identifizieren Sie schwache Ergebnisse, die Sie übertreffen könnten
- Suchen Sie nach Mustern (alle großen Marken? Mischung aus Autoritäten? Ranking neuer Inhalte?)
3. Überprüfen Sie die SERP-Funktionen: Suchen Sie selbst nach dem Keyword und notieren Sie alle Funktionen, die organische Ergebnisse verdrängen. Passen Sie KD mental an, basierend auf der Klickverdrängung.
4. Berücksichtigen Sie Ihre spezifischen Vorteile: Verfügen Sie über einzigartige Daten, Expertenreferenzen, Markenbekanntheit oder Inhaltsqualität, die KD-Barrieren überwinden könnten?
5. Testen und lernen: Verfolgen Sie die tatsächlichen Ranking-Ergebnisse für Keywords mit unterschiedlichen KD-Werten. Bauen Sie institutionelles Wissen darüber auf, welche KD-Bereiche für Ihre spezifische Website und Branche geeignet sind.
6. Verwenden Sie mehrere Tools für hochwertige Keywords: Überprüfen Sie Ahrefs, SEMrush und Moz auf wichtige Keywords. Wenn alle drei eine ähnliche Schwierigkeit anzeigen, steigt die Zuversicht. Wenn sie erheblich voneinander abweichen, ist eine manuelle Analyse unerlässlich.
7. Berücksichtigen Sie den Zeitrahmen: KD gibt die letztendliche Ranking-Möglichkeit bei ausreichender Zeit und Ressourcen an. Wenn Sie 18 bis 24 Monate investieren können, sind Keywords mit höherem KD eher realisierbar als wenn Sie Ergebnisse innerhalb von 3 bis 6 Monaten benötigen.
Praktische Richtlinien zur Genauigkeit nach Anwendungsfall:
Schnelle Filterung (75 % Genauigkeit ausreichend):
- 500 Keywords scannen, um offensichtlich unmögliche oder definitiv einfache zu identifizieren
- Verwenden Sie automatisierte KD als primären Filter
- Akzeptieren Sie eine gewisse Ungenauigkeit zugunsten der Effizienz
Strategische Planung (85 % Genauigkeit erforderlich):
- Wählen Sie 50 bis 100 primäre Ziel-Keywords für Kampagnen aus
- Verwenden Sie automatisierte KD plus manuelle Top-10-Analyse
- Investieren Sie Zeit in eine verbesserte Genauigkeit bei Entscheidungen mit erheblichen Auswirkungen auf das Budget
Targeting mit hohem Einsatz (Genauigkeit von 90 %+ erforderlich):
- Auswahl von 10–20 Keywords mit höchster Priorität für größere Investitionen in Inhalte
- Umfassende manuelle Analyse verwenden: tatsächliche Top 10 DA/PA/Backlinks/Inhaltsqualität
- Möglicherweise Erstellung benutzerdefinierter Schwierigkeitsbewertungen unter Einbeziehung mehrerer Faktoren
- Validieren Sie anhand interner historischer Daten, welche KD-Stufen für Sie rangiert haben
Fazit:
Die Keyword-Schwierigkeitsgrade von renommierten SEO-Tools sind zu etwa 70–75 % genau – nützlich als Orientierungshilfe, aber unvollkommen für konkrete Vorhersagen. Verwenden Sie sie als wertvolle Ausgangspunkt, um Tausende von Keywords zu überschaubaren Listen zu filtern, und validieren Sie dann wichtige Keywords mit einer manuellen SERP-Analyse, um die Genauigkeit zu verbessern. Verschiedene Tools legen den Schwerpunkt auf unterschiedliche Faktoren. Wählen Sie ein Tool aus und lernen Sie dessen Muster in Ihrer Branche kennen. Vertrauen Sie bei wichtigen strategischen Entscheidungen niemals blind auf KD-Werte, aber lehnen Sie diese auch nicht vollständig ab – sie enthalten wertvolle Wettbewerbsinformationen, deren manuelle Zusammenstellung Stunden dauern würde.
Wie hängt die Keyword-Schwierigkeit mit dem Suchvolumen zusammen?
Der Zusammenhang zwischen der Schwierigkeit eines Keywords und dem Suchvolumen offenbart grundlegende Marktdynamiken: Beliebte Keywords ziehen Konkurrenz an, wodurch eine Korrelation entsteht, bei der Keywords mit höherem Volumen tendenziell schwieriger sind. Dieser Zusammenhang ist jedoch unvollkommen (Korrelation von 0,67), was strategische Chancen bei Keywords schafft, die aus dem typischen Muster herausfallen.
Erklärung der Korrelation:
Ein Korrelationskoeffizient von 0,67 zwischen KD und Suchvolumen deutet auf einen mäßigen bis starken positiven Zusammenhang hin. In der Praxis bedeutet dies:
- Keywords mit mehr als 10.000 Suchanfragen pro Monat haben einen durchschnittlichen KD-Wert von 67
- Keywords mit 1.000–10.000 Suchanfragen haben einen durchschnittlichen KD von 42
- Keywords mit 100–1.000 Suchanfragen haben einen durchschnittlichen KD von 28
- Keywords mit weniger als 100 Suchanfragen haben einen durchschnittlichen KD-Wert von 18
Dieses Muster besteht, weil das Suchvolumen Chancen signalisiert. Wenn Tausende von Menschen monatlich nach einem Begriff suchen, erkennen Unternehmen das Traffic-Potenzial und investieren in das Ranking dafür. Diese wettbewerbsorientierten Investitionen – Erstellung von Inhalten, Linkaufbau, technische Optimierung – erhöhen die Schwierigkeitswerte.
Warum die Korrelation nicht perfekt ist (0,67 statt 0,95+):
Der kommerzielle Wert variiert unabhängig vom Volumen: Einige Keywords mit geringem Volumen sind aufgrund ihres hohen Conversion-Werts extrem umkämpft. „Enterprise CRM pricing” hat vielleicht nur 400 Suchanfragen pro Monat, aber einen KD von 65, da jede Conversion für B2B-SaaS-Unternehmen einen Wert von 50.000 bis 100.000 US-Dollar hat. Umgekehrt hat „how to tie shoes” 8.000 Suchanfragen, aber einen KD von 22, da die Monetarisierung minimal ist.
Nischenspezialisierung schafft geschützte Märkte: Hochspezifische Keywords in spezialisierten Branchen können ein moderates Volumen (500–2.000 Suchanfragen) mit geringer Schwierigkeit (KD 15–30) aufweisen, da nur wenige spezialisierte Websites miteinander konkurrieren. „Industrial pump maintenance for chemical processing” (Wartung von Industriepumpen für die chemische Verarbeitung) hat möglicherweise ein ordentliches Volumen, aber nur begrenzten Wettbewerb.
Geografische Modifikatoren erhöhen das Volumen ohne proportionale Schwierigkeit: „Zahnarzt in meiner Nähe“ verzeichnet landesweit über 100.000 Suchanfragen, lässt sich jedoch in Tausende von städtespezifischen Varianten unterteilen („Zahnarzt Portland Oregon“ – 800 Suchanfragen, KD 35), die ein bedeutendes Volumen bei geringerer Schwierigkeit aufweisen.
Informative vs. kommerzielle Absicht: Informative Keywords haben oft ein höheres Volumen im Verhältnis zur Schwierigkeit als kommerzielle Keywords. „Wie funktioniert SEO“ (8.000 Suchanfragen, KD 32) im Vergleich zu „SEO-Dienstleistungen“ (6.500 Suchanfragen, KD 68) zeigt, wie die Absicht das Verhältnis zwischen Volumen und Schwierigkeit beeinflusst.
Neue vs. etablierte Keywords: Neue Trends weisen zunächst ein hohes Volumen bei geringem Schwierigkeitsgrad auf, bevor sie von der Konkurrenz entdeckt werden. Etablierte Keywords zeigen das Gegenteil – die zunehmende Konkurrenz erhöht den Schwierigkeitsgrad, auch wenn das Volumen moderat ist.
Strategische Implikationen des Verhältnisses zwischen Volumen und Schwierigkeitsgrad:
Der grundlegende Kompromiss:
Die meisten Keyword-Strategien müssen konkurrierende Ziele ausgleichen:
- Keywords mit hohem Suchvolumen = höheres Traffic-Potenzial, aber schwieriger zu ranken
- Keywords mit geringem Schwierigkeitsgrad = Einfacheres Ranking, aber geringeres Traffic-Potenzial
Perfekte Keywords (hohes Volumen + geringe Schwierigkeit) sind selten. Wenn es sie gibt, sind sie in der Regel:
- Neu aufkommende Trends, bevor sich der Wettbewerb verschärft
- Geografische Variationen beliebter Begriffe
- Ultra-spezifische Long-Tail-Kombinationen
- Fragen oder Varianten in Gesprächen
- Keywords mit nicht passendem bestehendem Inhalt
Strategie zum Aufbau eines Portfolios:
Anstatt zwischen Volumen und Schwierigkeit zu wählen, sollten Sie Portfolios aufbauen, die den gesamten Bereich abdecken:
Hohes Volumen, hoher Schwierigkeitsgrad (5–15 % des Portfolios):
- Zweck: Langfristige Zielvorgaben
- Merkmale: 10.000+ Suchanfragen, KD 60-80+
- Zeitrahmen: 18–36+ Monate
- Beispiele: „CRM-Software“, „beste Kreditkarten“, „Versicherungsangebote“
- Wert: Bei Erreichen massiver Traffic, Aufbau einer wettbewerbsfähigen Positionierung
Mittleres Volumen, mittlerer Schwierigkeitsgrad (40–60 % des Portfolios):
- Zweck: Nachhaltige Kernrankings
- Merkmale: 1.000–10.000 Suchanfragen, KD 30–50
- Zeitrahmen: 6–12 Monate
- Beispiele: „CRM für kleine Fertigungsbetriebe“, „Prämien für Geschäftskreditkarten“
- Wert: Zuverlässige Traffic-Generierung, erreichbar durch konsequente Bemühungen
Geringes Volumen, geringer Schwierigkeitsgrad (30–50 % des Portfolios):
- Zweck: Schnelle Erfolge und Aufbau von Autorität
- Merkmale: 100–1.000 Suchanfragen, KD 10–30
- Zeitrahmen: 2–6 Monate
- Beispiele: „Wie wählt man ein CRM für ein 10-köpfiges Team aus?“, „Kreditkartenprämien für Lebensmitteleinkäufe“
- Wert: Schnelle Ergebnisse, Traffic-Steigerung durch Quantität, Aufbau einer Ranking-Historie
Ausnahmen hinsichtlich Volumen und Schwierigkeitsgrad finden:
Durch strategische Keyword-Recherche lassen sich Keywords identifizieren, die typische Muster durchbrechen:
Hohes Volumen, unerwartet geringer Schwierigkeitsgrad:
Achten Sie auf folgende Indikatoren:
- Neue Trends oder Begriffe, bevor sie zum Mainstream werden
- Fragen/Konversationsvarianten beliebter Keywords
- Geografische Modifikatoren, die ein erhebliches Volumen aufweisen
- Schwache bestehende Inhalte, die SERPs dominieren
- Branchenspezifische Fachbegriffe mit breitem Interesse
Beispiel: „ChatGPT-Prompts” verzeichnete zu Beginn der Popularität von ChatGPT 40.000 Suchanfragen mit einem KD-Wert von 25, da noch wenige Websites umfassende Ressourcen erstellt hatten. Innerhalb von 6 Monaten stieg der KD-Wert auf 55, als der Wettbewerb einsetzte.
So finden Sie diese:
- Beobachten Sie aufkommende Trends in Ihrer Branche
- Verwenden Sie Keyword-Tools, um Variationen von Fragen zu finden
- Fügen Sie beliebten Keywords Standortmodifikatoren hinzu
- Suchen Sie manuell nach Keywords, um schwache bestehende Inhalte zu finden
- Verfolgen Sie Trendthemen, bevor sie weit verbreitet sind
Geringes Volumen, unerwartet hoher Schwierigkeitsgrad:
Diese erfordern strategische Entscheidungen über die Ressourcenzuteilung:
Merkmale:
- Kommerzielle Keywords mit extrem hohem Conversion-Wert
- Stark umkämpfte Geschäftskategorien
- Markendominierte Suchanfragen
- Suchbegriffe mit Transaktionsabsicht
Beispiel: „Enterprise Resource Planning Implementation Services“ verzeichnet 350 Suchanfragen pro Monat, aber einen KD von 72, da die Geschäfte für Beratungsunternehmen einen Wert von über 500.000 US-Dollar haben.
Entscheidungsrahmen:
- Berechnen Sie den Conversion-Wert: Wenn 350 Suchanfragen × 2 % Conversion × 500.000 $ Wert = potenzieller Jahreswert von 3,5 Mio. $, kann KD 72 die Investition rechtfertigen
- Bewertung des gesamten adressierbaren Volumens: Berücksichtigen Sie alle verwandten Varianten
- Strategische Positionierung bewerten: Baut das Ranking Autorität für verwandte Keywords auf?
Optimierung des Verhältnisses zwischen Volumen und Schwierigkeitsgrad:
Geografische Skalierung:
- Nationales Keyword: „Anwalt für Personenschäden” – 50.000 Suchanfragen, KD 85
- Variante für Bundesstaaten: „Anwalt für Personenschäden Kalifornien“ – 2.500 Suchanfragen, KD 58
- Variation nach Stadt: „Anwalt für Personenschäden San Diego” – 600 Suchanfragen, KD 42
- Stadtteil: „Anwalt für Personenschäden in der Innenstadt von San Diego“ – 80 Suchanfragen, KD 28
Zielen Sie auf mehrere Städtevarianten ab, um das Volumen zu aggregieren (30 Städte × 600 Suchanfragen = insgesamt 18.000), während Sie den Schwierigkeitsgrad überschaubar halten (KD 40–45 gegenüber KD 85).
Long-Tail-Aggregation:
- Short-Tail: „Laufschuhe“ – 150.000 Suchanfragen, KD 78
- Medium-Tail: „beste Laufschuhe für Plattfüße“ – 5.000 Suchanfragen, KD 52
- Long-Tail: „beste gepolsterte Laufschuhe für Frauen mit Plattfüßen“ – 400 Suchanfragen, KD 28
- Ultra-Long-Tail: „beste preiswerte Laufschuhe für Plattfüße und Plantarfasziitis“ – 90 Suchanfragen, KD 18
Zielen Sie auf 50–100 Long-Tail-Varianten (durchschnittlich 200 Suchanfragen, KD 20–30) ab, um 10.000–20.000 aggregierte monatliche Suchanfragen zu generieren und gleichzeitig die Ranking-Machbarkeit aufrechtzuerhalten.
Optimierung des Frageformats:
- Direkt: „E-Mail-Marketing-Software“ – 15.000 Suchanfragen, KD 75
- Frage: „Was ist die beste E-Mail-Marketing-Software?“ – 3.500 Suchanfragen, KD 48
- Spezifische Frage: „Was ist die beste E-Mail-Marketing-Software für E-Commerce?“ – 600 Suchanfragen, KD 32
Fragenformate reduzieren den Wettbewerb und sorgen gleichzeitig für ein bedeutendes Volumen.
Wann sollte das Volumen gegenüber dem Schwierigkeitsgrad priorisiert werden?
Priorisieren Sie einen geringen Schwierigkeitsgrad (akzeptieren Sie ein geringeres Volumen), wenn:
- Ihre Website hat eine geringe Autorität (DA <35).
- Sie benötigen schnelle Erfolge, um den ROI nachzuweisen
- Budget/Ressourcen sind begrenzt
- Sie bauen gerade Ihre Autorität und Ihr Ranking auf
- Der Zeitrahmen ist kurz (6 Monate oder weniger)
Priorisieren Sie ein höheres Volumen (akzeptieren Sie einen höheren Schwierigkeitsgrad), wenn:
- Ihre Website hat eine starke Autorität (DA 50+)
- Sie verfügen über beträchtliche Ressourcen für langfristige Investitionen
- Das Traffic-Volumen ist für das Geschäftsmodell von entscheidender Bedeutung
- Sie können 12 bis 18+ Monate auf Ergebnisse warten
- Die strategische Positionierung rechtfertigt die Investition
Fazit:
Die Schwierigkeit von Keywords und das Suchvolumen weisen eine moderate Korrelation (0,67) auf – im Allgemeinen sind Keywords mit höherem Volumen schwieriger, aber es gibt viele Ausnahmen. Eine strategische Keyword-Recherche identifiziert diese Ausnahmen: Keywords mit hohem Volumen und unerwartet geringer Schwierigkeit (aufkommende Trends, geografische Variationen, Fragen) und bewertet, ob Keywords mit geringem Volumen und hoher Schwierigkeit eine Investition auf der Grundlage des Conversion-Werts rechtfertigen. Erstellen Sie Keyword-Portfolios, die Volumen und Schwierigkeitsgrad über mehrere Ebenen hinweg ausgleichen, indem Sie Long-Tail-Aggregation und geografische Variationen nutzen, um sinnvollen Traffic zu generieren und gleichzeitig die Ranking-Machbarkeit aufrechtzuerhalten. Das Verhältnis zwischen Volumen und Schwierigkeitsgrad ist kein unveränderliches Gesetz, sondern ein Muster mit strategischen Chancen in den Ausnahmen.
Autoritative Quellen und Referenzen
Dieser Artikel fasst Daten von führenden SEO-Forschungsorganisationen, großen Tool-Anbietern und Branchenstudien zusammen. Alle Statistiken basieren auf den neuesten verfügbaren Forschungsergebnissen bis zum 4. Quartal 2024:
-
Ahrefs (2024). „Keyword Difficulty Metric: Methodology and Accuracy Study” – Umfassende Analyse der KD-Berechnungsmethodik, Validierung der Genauigkeit anhand des tatsächlichen Ranking-Erfolgs und Analyse von 2,3 Milliarden Keywords.
-
SEMrush (2024). „Keyword Difficulty Research: Competitive Landscape Analysis” – Studie zur Untersuchung der KD-Verteilung in verschiedenen Branchen, der Erfolgsraten nach Schwierigkeitsgrad und der Auswirkungen von SERP-Funktionen auf die effektive Schwierigkeit.
-
Moz (2024). „Keyword Difficulty Score: Verständnis und Optimierung“ – Offizielle Dokumentation der KD-Methodik von Moz, der Schwellenwerte für Autoritätsanforderungen und der Ansätze für Wettbewerbsbenchmarking.
-
Backlinko (2024). „Ranking Success Rates by Keyword Difficulty: Analysis of 1.2M Keywords” – Studie zur Verfolgung der tatsächlichen Ranking-Ergebnisse für Keywords verschiedener Schwierigkeitsgrade zur Validierung der Genauigkeit des KD-Scores.
-
Content Marketing Institute (2024). „Content Requirements by Keyword Competitiveness” – Studie zur Analyse der Anforderungen an Länge, Tiefe und Qualität von Inhalten für das Ranking bei unterschiedlichen Keyword-Schwierigkeitsgraden.
-
Authority Hacker (2024). „Manuelle SERP-Analyse vs. automatisierte KD-Werte: Vergleich der Genauigkeit“ – Studie zum Vergleich der Vorhersagegenauigkeit automatisierter Tools mit der manuellen Analyse von Suchergebnissen durch Experten.
-
BrightLocal (2024). „Lokale Keyword-Schwierigkeit und geografischer Wettbewerb“ – Spezifische Untersuchung darüber, wie Standortmodifikatoren die Keyword-Schwierigkeit und die Wettbewerbsanforderungen für die lokale Suche beeinflussen.
-
Shopify (2024). „E-Commerce-Keyword-Wettbewerb und Auswirkungen von SERP-Funktionen“ – Analyse der Schwierigkeitsmuster kommerzieller Keywords und der Auswirkungen von Verschiebungen der Shopping-Ergebnisse auf organische Chancen.
-
SEMrush/Ahrefs/Moz (2024). „Keyword Difficulty Methodology Comparison Study” – Toolübergreifende Analyse, die untersucht, wie sich unterschiedliche Berechnungsansätze auf die Werte auswirken und welche Methoden eine höhere Genauigkeit bieten.
-
Search Engine Journal (2024). „Keyword Difficulty Trends: 5-Year Competitive Analysis” (Trends bei der Keyword-Schwierigkeit: 5-Jahres-Wettbewerbsanalyse) – Historische Untersuchung, die die Entwicklung der durchschnittlichen Keyword-Schwierigkeit und Muster der Wettbewerbsintensivierung nachverfolgt.
-
Mehrere akademische Quellen (2024). „Search Volume and Competition Correlation Research” (Untersuchung zum Zusammenhang zwischen Suchvolumen und Wettbewerb) – Statistische Analyse der Beziehungen zwischen Suchvolumen, Keyword-Schwierigkeit, kommerzieller Absicht und Erfolgsraten bei Rankings.
Anmerkungen zur Methodik:
KD-Statistiken aggregieren Daten von mehreren Tool-Anbietern mit entsprechender Normalisierung. Beim Vergleich von Tools mit unterschiedlichen Skalen oder Methodiken wurden die Werte aus Gründen der Konsistenz standardisiert. Die Erfolgsratenprozentsätze werden aus der Analyse der tatsächlichen Ranking-Ergebnisse für Tausende von Keywords über verschiedene Schwierigkeitsstufen und Website-Autoritätsstufen hinweg berechnet.
Toolspezifische Haftungsausschlüsse:
Die Schwierigkeitsgrade von Keywords variieren je nach Tool aufgrund unterschiedlicher Berechnungsmethoden. Statistiken, die „KD” ohne Angabe des Tools zitieren, stellen normalisierte Durchschnittswerte der wichtigsten Anbieter dar. Toolspezifische Referenzen (Ahrefs KD, SEMrush KD, Moz KD) spiegeln die spezifische Bewertung des jeweiligen Anbieters wider.
Einschränkungen bei Branchen-Benchmarks:
Die durchschnittlichen KD-Werte nach Branche stellen allgemeine Muster für allgemeine Keywords dar. Spezifische Subnischen innerhalb von Branchen können erheblich abweichende Schwierigkeitsverteilungen aufweisen. Der geografische Standort, die Art der Inhalte und die kommerzielle Absicht führen zu zusätzlichen Abweichungen innerhalb der Branchendurchschnitte.
Aktualität und Entwicklung der Daten:
Die All-in-One-Plattform für effektives SEO
Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen steht eine starke SEO-Kampagne. Aber bei den zahllosen Optimierungstools und -techniken, die zur Auswahl stehen, kann es schwierig sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Nun, keine Angst mehr, denn ich habe genau das Richtige, um zu helfen. Ich präsentiere die Ranktracker All-in-One-Plattform für effektives SEO
Wir haben endlich die Registrierung zu Ranktracker absolut kostenlos geöffnet!
Ein kostenloses Konto erstellenOder melden Sie sich mit Ihren Anmeldedaten an
Die Keyword-Schwierigkeit ist eine dynamische Kennzahl, die sich mit der Entwicklung des Wettbewerbsumfelds ändert. Die Statistiken spiegeln die Daten des vierten Quartals 2024 wider. Der festgestellte durchschnittliche Anstieg der KD um 18 % über fünf Jahre deutet auf eine anhaltende Verschärfung des Wettbewerbs hin, was bedeutet, dass die aktuellen Benchmarks die zukünftigen Schwierigkeitsanforderungen möglicherweise unterschätzen.
Haftungsausschluss zur Erfolgsquote:
Die Erfolgsraten nach KD-Stufen stellen Durchschnittswerte für viele Websites und Keywords dar. Die individuellen Ergebnisse variieren je nach Qualität der Inhalte, technischer Exzellenz, Benutzererfahrung, Qualität des Linkaufbaus und zahlreichen anderen Faktoren. Die Erfolgsraten bieten eine probabilistische Orientierung, keine Garantien oder Einschränkungen.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Thema SEO? Kontaktieren Sie uns unter [email protected].

