Einleitung
Im Jahr 2025 hat die generative Suche endlich eine Schwelle überschritten. Sie ist kein Experiment mehr, sondern für Hunderte Millionen Menschen die wichtigste Art, mit Informationen zu interagieren.
Um zu verstehen, wie dieser Wandel die Suche verändert, haben wir eine der bislang größten unabhängigen GEO-Studien durchgeführt:
10.000 generative Antworten wurden über einen Zeitraum von 4 Monaten in 7 großen Suchmaschinen, 5 Suchkategorien und über 100 Marken analysiert.
Dieser Artikel fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen – was generative Suchmaschinen leisten, wie sie ihre Quellen auswählen, welche Muster sich herauskristallisiert haben, welche Marken gewinnen oder verlieren und was dies für die Zukunft der Optimierung bedeutet.
Dies ist der maßgebliche Bericht zum „Stand der generativen Antworten” für das Jahr 2025.
Teil 1: Projektübersicht – Was wir getestet haben
Bei 10.000 generativen Antworten haben wir Folgendes verfolgt:
-
Inklusionshäufigkeit
-
Zitiermuster
-
Argumentationsverhalten
-
Halluzinationstypen
-
Faktenverschiebung im Laufe der Zeit
-
generative Verzerrung
-
multimodaler Einfluss
-
Antwortstrukturen
-
Entitätsklassifizierung
-
Dominanz auf Kategorieebene
Die Abfragen stammten aus 5 Gruppen:
1. Informativ
Definitionen, Anleitungen, Erklärungen, Fakten.
2. Transaktional
Vergleiche, Produktauswahl, Dienstleister.
3. Markenbezogen
„Was ist X?“, „Wem gehört X?“, „X vs. Y“.
4. Multimodal
Bilder, Screenshots, Diagramme, Videos.
5. Agenten
Mehrstufige Arbeitsabläufe, Rechercheanweisungen, Fragen zur Verwendung von Tools.
Enthaltene Engines:
-
Google SGE
-
Bing Copilot
-
ChatGPT-Suche
-
Perplexität
-
Claude Search
-
Brave Summaries
-
You.com
Dieser Datensatz ist die bislang klarste Momentaufnahme davon, wie KI-Antworten in der Praxis konstruiert werden.
Teil 2: Die 10 wichtigsten Erkenntnisse (Zusammenfassung)
Bevor wir uns näher mit dem Thema befassen, hier die wichtigsten Erkenntnisse:
1. Generative Antworten werden unter Verwendung sehr weniger Quellen verfasst – in der Regel 3 bis 10.
2. Die Klarheit der Entität war der stärkste Prädiktor für die Aufnahme.
3. Originaldaten wurden weitaus häufiger zitiert als alle anderen Inhalte.
4. Veraltete Seiten wurden fast ausnahmslos ausgeschlossen.
5. Kanonische Definitionen prägten die Beschreibung der Marken.
6. Multimodale Assets beeinflussten die Auswahl der Marken.
7. Halluzinationen nahmen ab, aber Fehlklassifizierungen nahmen zu.
8. Die Konsistenz über das gesamte Web hinweg hatte einen starken Einfluss auf die Vertrauensbewertung.
9. Agenten modifizierten Antworten auf der Grundlage mehrstufiger Überlegungen.
10. SERP-first-SEO-Faktoren sagten die generative Sichtbarkeit kaum voraus.
Schauen wir uns die Details genauer an.
Teil 3: Erkenntnis Nr. 1 – Modelle verwenden weit weniger Quellen als erwartet
Trotz des Abrufs von Dutzenden oder Hunderten von Seiten:
Generative Antworten werden in der Regel aus 3 bis 10 ausgewählten Quellen erstellt.
Dies gilt durchweg für:
-
kurze Antworten
-
lange Erklärungen
-
Vergleiche
-
Mehrstufige Argumentation
-
Agentische Arbeitsabläufe
Wenn Sie nicht zu den 3 bis 10 Quellen gehören, die die Filterung überstehen, sind Sie unsichtbar.
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Dies ist die größte Veränderung gegenüber der SERP-Ära:
Sichtbarkeit ≠ Ranking. Sichtbarkeit = Einbeziehung.
Teil 4: Erkenntnis Nr. 2 – Die Klarheit der Entität war der stärkste Prädiktor für die Sichtbarkeit
Die Marken mit der besten Sichtbarkeit in allen Suchmaschinen hatten eine gemeinsame Eigenschaft:
Die KI konnte die Frage „Was ist das?“ mit absoluter Sicherheit beantworten.
Wir haben drei Stufen der Entitätsklarheit beobachtet:
Stufe 1 – Kristallklar Konsistent, eindeutig, kanonisch. Diese Marken dominierten die generative Sichtbarkeit.
Stufe 2 – Teilweiseklar Einige Unstimmigkeiten. Diese Marken tauchten gelegentlich auf.
Stufe 3 –Mehrdeutig Widersprüchliche Beschreibungen. Diese Marken wurden fast vollständig ausgeschlossen.
Die Klarheit der Entitäten schlägt:
-
Backlinks
-
Domain-Bewertung
-
Inhaltslänge
-
Keyword-Dichte
-
Domain-Alter
Sie ist der wichtigste GEO-Faktor in unserem gesamten Datensatz.
Teil 5: Erkenntnis Nr. 3 – Originaldaten übertrafen alle anderen Inhaltstypen
Generative Engines bevorzugten überwiegend:
-
proprietäre Studien
-
Statistiken
-
Benchmarks
-
Whitepapers
-
Forschungsberichte
-
Umfrageergebnisse
Alle Inhalte, die nirgendwo sonst existierten.
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Marken mit Originaldaten hatten:
-
3–4× höhere Einbeziehungsraten
-
5× stabilere Zitate
-
Nahezu kein Halluzinationsrisiko
Die Suchmaschinen wollen Beweise aus erster Hand, keine umgeschriebenen SEO-Inhalte.
Teil 6: Erkenntnis Nr. 4 – Aktualität war wichtiger als Autorität
Das war sogar für uns überraschend:
Suchmaschinen stuften veraltete Seiten konsequent herab, selbst wenn sie von Domains mit hoher Autorität stammten.
Aktualität spielte eine enorm wichtige Rolle.
Eine Seite, die in den letzten 90 Tagen aktualisiert wurde, schnitt besser ab:
-
höhere DR-Konkurrenten
-
längere Inhalte
-
mehr verlinkte Seiten
-
ältere Evergreen-Leitfäden
Modelle interpretieren Aktualität = Glaubwürdigkeit.
Teil 7: Erkenntnis Nr. 5 – Kanonische Definitionen prägen, wie KI Sie beschreibt
Wir beobachteten einen direkten Zusammenhang zwischen:
-
das Format der kanonischen Seite einer Marke
-
die in generativen Zusammenfassungen verwendete Formulierung
Einfache, strukturierte Definitionen tauchten zuverlässig wörtlich in den Antworten auf.
Das bedeutet:
Sie können beeinflussen, wie das generative Web Sie beschreibt –
indem Sie Ihre kanonischen Definitionen gestalten.
Dies ist die neue „Snippet-Optimierung”.
Teil 8: Erkenntnis Nr. 6 – Multimodale Assets spielten eine unerwartete Rolle
Generative Engines verwendeten zunehmend:
-
Screenshots
-
UI-Beispiele
-
Produktbilder
-
Diagramme
-
Videos
als unterstützende Beweise.
Marken mit:
-
einheitliches Design
-
gut ausgeleuchtete Bilder
-
kommentierte Grafiken
-
Videodemos
traten häufiger in Erscheinung und wurden genauer beschrieben.
Visuelle Klarheit = generative Klarheit.
Teil 9: Erkenntnis Nr. 7 – Halluzinationen sind rückläufig, aber Fehlklassifizierungen nehmen zu
Halluzinationen gingen bei allen Suchmaschinen deutlich zurück.
Aber es trat ein neues Problem auf:
Fehlklassifizierung – KI ordnet Marken der falschen Kategorie zu.
Beispiele:
-
Bezeichnung einer SaaS-Plattform als „Tool” statt als „Suite”
-
Falsche Zuordnung von Produktstufen
-
Vermischen von Wettbewerbern
-
Zusammenführung der Funktionen zweier Marken
-
Verwechslung der Muttergesellschaft mit dem Produkt
Diese Fehler lassen sich fast immer auf Folgendes zurückführen:
-
schwache kanonische Daten
-
inkonsistente Produktbezeichnungen
-
veraltete Support-Seiten
Marken, die ihre Definitionen monatlich aktualisierten, wiesen deutlich geringere Fehlklassifizierungsraten auf.
Teil 10: Erkenntnis Nr. 8 – Webübergreifende Konsistenz hatte großes Gewicht bei der Auswahl
Gezielte Überprüfung:
-
LinkedIn
-
Wikipedia
-
Wikidata
-
Crunchbase
-
G2
-
GitHub
-
Soziale Profile
-
Schema
-
Bewertungen von Drittanbietern
gegenseitig abgeglichen.
Wenn die Fakten übereinstimmten → stieg das Vertrauen. Wenn die Fakten widersprüchlich waren → kam es zum Ausschluss.
Die konsistente Darstellung im gesamten Web war einer der fünf wichtigsten Ranking-Faktoren.
Teil 11: Erkenntnis Nr. 9 – Agentes Denken hat einigen Marken geholfen und anderen geschadet
Agentische Suchanfragen sind mehrstufige Anweisungen:
„Recherchiere X, vergleiche Anbieter, fasse Optionen zusammen und empfehle die beste.“
Wir haben Folgendes beobachtet:
Marken mit stark strukturierten Vergleichen wurden häufiger ausgewählt.
Gesucht wurden:
-
Vor- und Nachteile
-
Transparente Preisgestaltung
-
klare Positionierung
-
Anwendungsfall-Listen
-
Aufschlüsselung der Funktionen
Marken, die Schwächen versteckten oder Funktionen verschleierten, wurden nicht berücksichtigt.
Teil 12: Erkenntnis Nr. 10 – SEO-Stärke sagte generative Sichtbarkeit nicht voraus
Dies ist die eindeutigste Erkenntnis von allen:
SEO-Marken mit hohem Ranking schnitten bei generativen Antworten oft schlecht ab.
Warum?
Weil generative Sichtbarkeit davon abhängt:
-
Klarheit
-
Konsistenz
-
Autorität
-
Aktualität
-
Originalität
-
Vertrauenswürdigkeit
-
strukturierte Daten
—nicht von Keyword-Rankings.
Wir haben Marken gesehen mit:
-
DR 20 übertrifft DR 80
-
Websites mit 100 Seiten übertreffen Websites mit 10.000 Seiten
-
Fokussierte Domains übertreffen breit gefächerte Domains
Generative Suchmaschinen belohnen Kohärenz, nicht Volumen.
Teil 13: Bemerkenswerte sekundäre Erkenntnisse
Über die 10 wichtigsten Erkenntnisse hinaus haben wir mehrere zusätzliche Muster festgestellt:
1. Suchmaschinen bestrafen mehrdeutige Produktökosysteme
Wenn Sie zu viele sich überschneidende Produkte haben, geht die Klarheit verloren.
2. Lange Absätze schnitten schlecht ab
Strukturierte Inhalte wurden durchweg bevorzugt.
3. Modelle belohnen Inhalte, bei denen die Definition an erster Stelle steht
Beginnen Sie mit der Antwort → und erweitern Sie dann.
4. Modelle mögen keine veralteten Screenshots
Alte Benutzeroberflächen verwirrten die multimodale Erkennung.
5. Engines bevorzugen einzelne Marken gegenüber Markenfamilien
Eltern-Kind-Beziehungen wurden oft verwischt oder verschmolzen.
6. Suchmaschinen stuften Affiliate-Websites stark herab
Mangelnde Originalität = Ausschluss.
7. Die Domain-Autorität war nur für das Vertrauen von Bedeutung, nicht für die Einbeziehung
Es war ein Signal, aber nicht das entscheidende.
Teil 14: Branchenbezogene Erkenntnisse aus 10.000 Antworten
Stärkste generative Sichtbarkeit
-
SaaS
-
Finanzen
-
Gesundheitsinformationen
-
Cybersicherheit
-
Analytik
-
Entwicklertools
Diese Branchen verfügten über klare Definitionen und strukturierte Dokumentationen.
Am schwächsten
-
Gastgewerbe
-
Reisen
-
Haushaltsdienstleistungen
-
Kreativagenturen
-
lokale Dienstleister
Diese Branchen litten unter Unklarheiten und uneinheitlichen Bezeichnungen.
Teil 15: Was Marken mit diesen Erkenntnissen tun können (handlungsorientierte Zusammenfassung)
1. Stärken Sie Ihre kanonischen Definitionen
Dies prägt, wie KI Sie beschreibt.
2. Veröffentlichen Sie eigene Forschungsergebnisse
Dies vervielfacht die generative Sichtbarkeit.
3. Achten Sie auf strenge Konsistenz im gesamten Web
Dies fördert Vertrauen und Inklusion.
4. Aktualisieren Sie Kernseiten monatlich
Aktualität ist kein optionales Kriterium.
5. Erstellen Sie vergleichungsfreundliche Inhalte
Makler lieben strukturierte Aufschlüsselungen.
6. Halten Sie die multimodale Ausrichtung aufrecht
Ihre Bilder, Screenshots und Benutzeroberflächen sind jetzt wichtig.
7. Beseitigen Sie Widersprüche
KI bestraft Mehrdeutigkeiten stärker als Suchmaschinen.
8. Priorisieren Sie vor allem die Klarheit der Entitäten
Dies ist die Grundlage von GEO.
Fazit: Generative Antworten offenbaren eine neue Informationswirtschaft
Die Daten aus 10.000 generativen Antworten bestätigen eines:
Die All-in-One-Plattform für effektives SEO
Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen steht eine starke SEO-Kampagne. Aber bei den zahllosen Optimierungstools und -techniken, die zur Auswahl stehen, kann es schwierig sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Nun, keine Angst mehr, denn ich habe genau das Richtige, um zu helfen. Ich präsentiere die Ranktracker All-in-One-Plattform für effektives SEO
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Wir treten in eine Antwortwirtschaft ein – nicht in eine Linkwirtschaft.
Die Sichtbarkeit hängt nicht mehr ab von:
-
Rankings
-
Backlinks
-
Keyword-Volumen
-
SERP-Oberflächen
Sie hängt ab von:
-
Klarheit
-
Fakten
-
Struktur
-
Aktualität
-
Originalität
-
Kohärenz der Entität
-
multimodales Verständnis
-
konsistente Identitäten im gesamten Web
Generative Suchmaschinen belohnen nicht die größten Websites. Sie belohnen die klarsten, vertrauenswürdigsten und strukturiertesten.
Was wir aus 10.000 generativen Antworten im Jahr 2025 gelernt haben, ist einfach:
Wenn Sie im Zeitalter der KI sichtbar sein wollen, müssen Sie sich daran orientieren, wie KI denkt – und nicht daran, wie Menschen früher geklickt haben.

