Intro
Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Bequemlichkeit für die Kunden beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen zu einem der wichtigsten Kriterien geworden. Dieses gesteigerte Bedürfnis nach Bequemlichkeit hat zu einer raschen Expansion des E-Commerce-Sektors geführt, was erklärt, warum der weltweite E-Commerce-Sektor kurz davor steht, im Jahr 2023 ein Volumen von 6,3 Billionen US-Dollar zu erreichen. Wie sieht angesichts des anhaltenden Ansturms von Online-Geschäften die Zukunft des elektronischen Handels aus? Dieser Artikel befasst sich mit den wichtigsten Trends, die für den Erfolg des E-Commerce im Jahr 2023 und darüber hinaus zu beachten sind.
1. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
Wenn von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) die Rede ist, denken viele Menschen an selbstfahrende Autos und sprechende Roboter. Aber diese beiden Technologien spielen eine entscheidende Rolle im E-Commerce. Im Jahr 2023 und darüber hinaus werden KI und maschinelles Lernen für Folgendes eingesetzt werden:
- Kundenservice und Kundenbindung, Upselling und Cross-Selling. Sie können jetzt KI-Chatbots vortrainieren, um Kundenfragen auf Ihrer E-Commerce-Website zu beantworten, Kunden einzubinden und Produkte zu empfehlen. Diese Chatbots nutzen Qualitätsdaten und kommentierte Texte, um reale menschliche Gespräche anzuregen und ein nahtloses Einkaufserlebnis für Kunden zu bieten. Sie können auch in soziale Medien für E-Commerce-Plattformen integriert werden, um die Kundeninteraktionen zu verbessern.
- Automatisierung. Die KI-Technologie ermöglicht es Ihnen, die Datenerfassung, die Zahlungsabwicklung, den Checkout, das Kundenbeziehungsmanagement, die Bestandsverwaltung usw. zu automatisieren.
- Verbesserung der Entscheidungsfindung für E-Commerce-Unternehmen durch die Bereitstellung datengest ützter Einblicke in die Marketing- und allgemeine Unternehmenslandschaft.
2. Virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR)
Virtual Reality ermöglicht es Online-Käufern, vollständig in eine simulierte Umgebung einzutauchen, die sich außerhalb ihrer physischen "realen" Umgebung befindet. AR hingegen fügt der realen Umgebung des Käufers eine immersive, simulierte Realität hinzu. Diese beiden Technologien verbessern das Einkaufserlebnis in vielerlei Hinsicht:
- Unterstützung der Technologie für virtuelle Anproben auf E-Commerce-Websites, Smartphone-Apps und in sozialen Medien (insbesondere Snapchat). Die virtuelle Anprobe ermöglicht es den Käufern, Produkte virtuell anzuprobieren, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
- Unterstützung von Plug-and-Play-Technologien, die es den Käufern ermöglichen, Zubehör und andere Geräte, z. B. Brillen, virtuell zu testen und auszuprobieren, um eine effektive Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
- Unterstützung von digitalen (virtuellen) Ausstellungsräumen. Digitale Ausstellungsräume ähneln physischen Ausstellungsräumen und Messen, mit dem Unterschied, dass sie online existieren. Diese Technologie verfügt über virtuelle 3D-Musterungsfunktionalitäten. Potenzielle Käufer können den virtuellen Ausstellungsraum besuchen, wann immer sie wollen, Ihre Kollektionen erkunden, Produkte probieren und Bestellungen auf derselben Plattform aufgeben.
Diese 3 Möglichkeiten werden Ihrem Unternehmen in zweierlei Hinsicht helfen:
- Steigerung der Kundenzufriedenheit. Die virtuelle Anprobe stellt sicher, dass die Kunden von vornherein das richtige Produkt auswählen und mit ihrem Kauf zufrieden sind.
- Schaffung eines unterhaltsamen Erlebnisses für die Verbraucher. Die virtuelle Anprobe ist fesselnd und unterhaltsam. Sie schaffen viele Cross-Selling-Möglichkeiten und verbessern das Gesamtmarketing Ihrer Marke.
3. Sprachgesteuerter Geschäftsverkehr (V-Commerce)
V-Commerce ermöglicht es Kunden, beim Einkaufen auf einer E-Commerce-Plattform Sprachbefehle (über Amazons Alexa, Google Home und andere Sprachassistenten) zu verwenden. Diese Technologie basiert auf der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP). NLP gibt den technischen Geräten die Fähigkeit, die Worte der Kunden zu interpretieren, ihre Kaufabsicht zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (z. B. einen Kunden zur entsprechenden Produktseite zu führen). V-Commerce nutzt auch KI, um personalisierte Produktempfehlungen auf der Grundlage der Vorlieben und der Kaufhistorie eines Nutzers zu geben.
4. Entwicklung der Zahlungen
Der Bequemlichkeitsaspekt steht bei den Kunden an erster Stelle, und der Bezahlvorgang ist heute ein entscheidender Teil des Kaufprozesses. Aus diesem Grund müssen E-Commerce-Unternehmen mit diesen digitalen Zahlungstrends Schritt halten:
- Mobile und digitale Geldbörsen, z.B. Apple Pay, Google Pay, Shop Pay, etc.
- Automatisch verlängerte Abonnements.
- In-App-Zahlungen.
- QR-Code-Zahlungen.
5. Automatisierte Rechnungsstellung
Die manuelle Verwaltung von Rechnungen ist mühsam, zeitaufwändig und ineffektiv. Die automatisierte Rechnungsstellung hat für E-Commerce-Unternehmen das Blatt gewendet. Alles, was ein Unternehmen jetzt braucht, ist eine Zahlungsverarbeitungssoftware, die täglich eine unbegrenzte Anzahl von Rechnungen erstellen, sortieren, verwalten, bearbeiten, anpassen, wiederkehrende Rechnungen einrichten, versenden oder sogar stornieren kann. Das Tool verwaltet alle Rechnungen über das Transaktions-Dashboard. Das spart Zeit und stellt sicher, dass alle Rechnungen rechtzeitig verschickt werden.
6. Omnichannel-Strategien
E-Commerce-Unternehmen eröffnen jetzt physische Geschäfte, um ihre Marktreichweite zu maximieren. Auch stationäre Unternehmen richten Online-Shops für den elektronischen Handel ein. Dieser Trend hat zu einem Omnichannel-Einzelhandel geführt. Einige der Omnichannel-Trends, die es 2023 zu beachten gilt, sind:
- Omnichannel-Treueprogramme als Möglichkeit, den Kunden einen zusätzlichen Nutzen zu bieten. Viele Kunden erholen sich noch immer von den wirtschaftlichen Härten der Pandemie und wenden sich daher verstärkt an Einzelhändler, die auf Rabatte setzen, um Kosten zu sparen.
- Direktvertriebskanäle gehen Partnerschaften mit Einzel- und Großhändlern ein, um den Umsatzrückgang nach der Pandemie und die schrumpfenden Gewinnspannen auszugleichen. Dritthändler helfen den DTC-Kanälen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
- Diversifizierung der DTC-Marken, da sie versuchen, alternative Einnahmequellen zu erschließen, um sich gegen künftige Geschäftsunterbrechungen abzusichern.
7. Nachhaltigkeitstrends
Moderne Verbraucher achten nicht mehr nur darauf, was ein Produkt für sie tun kann. Sie machen sich Gedanken über die Umweltauswirkungen von allem, wofür sie bezahlen. Sie wollen nicht nur, dass die Artikel, die sie in Ihrem Online-Shop bestellen, in perfektem Zustand bei ihnen zu Hause ankommen. Sie machen sich auch Gedanken über das Verpackungsmaterial. Sie müssen jetzt ein nachhaltiges E-Commerce-Geschäft aufbauen, indem Sie Ihre Website und Ihre sozialen Medien mit Nachhaltigkeitsbotschaften aktualisieren. Außerdem müssen Sie für einen nachhaltigen Versand sorgen, indem Sie z. B. die Größe Ihrer Pakete reduzieren, wiederverwertbare Verpackungen verwenden, Einweg-Plastikverpackungen auf ein Minimum reduzieren und die papierlose Rechnungsstellung einführen.
Schlusswort
Selbstzufriedenheit ist auf dem digitalen Markt nie eine Option. Wenn Sie gerade erst in den E-Commerce einsteigen, sollten Sie sich über die aktuellen Trends in Ihrer Nische auf dem Laufenden halten. Stellen Sie vor allem sicher, dass Ihr E-Commerce umweltfreundlich ist und alle verfügbaren technischen Lösungen in der digitalen Welt nutzt.